China bringt ersten Abschnitt einer Wüsten-Solaranlage ans Netz
In der Tengger-Wüste südlich der Inneren Mongolei ging diese Woche ein Solarfeld mit einer installierten Kapazität von einer Million Kilowatt ans Netz.
Am vergangenen Dienstag ging der erste Bauabschnitt eines Solarkraftwerks in der Tengger-Wüste in dem autonomen Gebiet Ningxia ans Netz. Baustart war im September vergangenen Jahres, der erste Abschnitt umfasst eine installierte Leistung von einer Million Kilowatt. Die zuständige Behörde rechnet mit einem Ertrag von 1,8 Milliarden Kilowattstunden pro Jahr.
Das Gesamtprojekt soll spätestens bis zum Ende des Fünfjahresplans 2025 fertiggestellt sein und dann eine installierte Kapazität von 3 Millionen Kilowatt umfassen. Das Projekt in der Tengger-Wüste ist Bestandteil eines Gesamtplans mit dem Ziel, den CO₂-Ausstoß der chinesischen Wirtschaft zu drücken. Es liefert die Energie über eine 1467 Kilometer lange Hochspannungsleitung aus der wenig besiedelten Wüstenregion in die Hunan Provinz nach Zentralchina.
Im September vergangenen Jahres hatte Chinas National Energy Administration ein Paket aus großflächigen Wind- und Solarprojekten vorgestellt, das rund 100 Gigawatt Leistung bereitstellen soll. Der Anteil erneuerbarer Energien soll bis Jahresende 2025 über 50 Prozent liegen.
(sha)