zurück zum Artikel

Chinas Regierung will "Pakt für Selbstdisziplin"

Torge Löding

Eine virtuelle Mauer soll Chinas Bevölkerung vor "ungesunden Inhalten" bewahren.

Nachdem Chinas Regierung Hobby-Denunzianten vor kurzem dazu aufgefordert hat, "illegale und schädliche Inhalte" auf einer Website zu melden [1], sollen die Internet-Provider der Volksrepublik nun einen "Pakt für Selbstdisziplin" unterschreiben. Somit soll eine weitere virtuelle Mauer gegen die Verbreitung von "ungesunden Inhalten" gezogen werden. "Die grundlegenden Prinzipien der Selbst-Disziplin für die Internet-Industrie sind Patriotismus, Gesetzestreue, Fairness und Vertrauenswürdigkeit", berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua. Die Regierung verlangt von den Providern bereits jetzt, dass Inhalte überwacht werden. Beiträge, die gegen das Urheberrecht oder die politischen Vorstellungen der Herrschenden verstoßen, seien zu unterbinden; entsprechende Websites sollen gesperrt werden. (tol [2])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-101871

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Chinesische-Website-gegen-ungesunde-Internet-Inhalte-99933.html
[2] mailto:tol@heise.de