Chiphersteller Samsung klagt über Gewinnausfälle

Angesichts des Preisverfalls bei Speicherchips hat der führende südkoreanische Elektrokonzern Samsung Electronics im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich weniger verdient.

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  • dpa

Angesichts des Preisverfalls bei Speicherchips hat der führende südkoreanische Elektrokonzern Samsung Electronics im ersten Quartal des laufenden Jahres deutlich weniger verdient. Wie der weltgrößte Hersteller von Speicherkomponenten heute in Seoul mitteilte, sank der Nettogewinn in den ersten drei Monaten im Vergleich zum gleichen Vorjahreszeitraum um 41 Prozent auf 1,13 Billionen Won (etwa 855 Millionen Euro). Die Umsätze fielen um 10,5 Prozent auf 9,6 Billionen Won.

Neben dem Rückgang der Preise für Computerchips hätten sich die lahmende Konjunktur und die weltweite Unsicherheit wegen des Irak-Konflikts und des Atomstreits mit Nordkorea negativ auf das Ergebnis ausgewirkt. Trotz der schlechteren Marktsituation habe Samsung seit 1999 hohe Gewinne erzielen können, hieß es aber auch. Für die zweite Jahreshälfte rechnet Samsung wieder mit einem besseren Geschäft mit Speicherchips. (dpa) / ()