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Chiphersteller TSMC erwägt Bau einer Chipfabrik in Deutschland

(Bild: Maksim Shmeljov/Shutterstock.com)

Bei TSMC prüft man die Errichtung einer Halbleiterfabrik in Deutschland oder Japan. An den Kosten sollen sich Kunden oder die Staaten beteiligen.

Vor dem Hintergrund des rasant wachsenden Halbleiterbedarfs denkt der taiwanische Chiphersteller TSMC über den Bau einer Fabrik in Deutschland nach. Neben Deutschland werde auch der Bau eines solchen Werks in Japan geprüft, erklärte Konzernchef Mark Liu am Montag auf der Hauptversammlung. Sollten die Überlegungen umgesetzt werden, strebe TSMC eine Teilung der Kosten mit den Kunden oder den Ländern an.

Seit Monaten sind Computerchips in vielen Branchen Mangelware, auch weil der Bedarf in der Corona-Krise nochmals stieg. Sie hat der Digitalisierung der Welt zusätzlichen Schub verliehen. Nicht zuletzt deutsche Autobauer [1] mussten in den vergangenen Monaten wegen des Mangels vielfach ihre Produktion pausieren. Zurzeit stecken die Chiphersteller daher viel Geld in den Ausbau ihrer Kapazitäten.

(mho [2])


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[1] https://www.heise.de/news/Halbleiter-Engpaesse-auch-noch-2022-perfekter-Sturm-fuer-die-Autoindustrie-6141518.html
[2] mailto:mho@heise.de