Chrome-Beta synchronisiert mehr Benutzerdaten

Mit der jetzt veröffentlichten Beta der 16. Version des freien Browsers lassen sich mehr Benutzerdaten als vorher auf mehreren Rechnern synchron halten. Mit Chrome 16 führt Google auch getrennte Benutzerbereiche ein.

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Von
  • Christian Kirsch

Mit der aktuellen Beta-Version (16.0.912.21) des freien Browsers Chrome können Nutzer mehr persönliche Einstellungen als bisher automatisch auf mehreren Rechner auf demselben Stand halten. Die Funktion lässt sich in den Einstellungen aktivieren. Schon seit Version 10 bietet Chrome den Abgleich unter anderem für Bookmarks und Erweiterungen an. Hinzugekommen sind nun Themes, die Daten der Omnibox, installierte Apps und alle Einstellungen. Die Suchmaschinenoptionen müssen aber weiterhin auf allen Rechnern eines Nutzers gesondert verwaltet werden.

Voraussetzung für den permanenten Datenabgleich ist ein Konto bei Google. Trägt man Benutzernamen und Password dafür in den Chrome-Einstellungen ein, aktualisiert der Browser beim Start automatisch die Daten und meldet den Anwender bei seinen "bevorzugten" Diensten an.

Um die Datensicherheit müssten sich Benutzer keine Sorgen machen, verspricht Google. Der Verkehr zwischen Browser und den Servern des Unternehmens werde verschlüsselt abgewickelt. Passwörter seien zudem zusätzlich mit einem kryptografischen Schlüssel gesichert. Per Dashboard könnten Anwender zudem jederzeit die synchronisierten Daten aus ihrem Konto löschen.

Gleichzeitig führt Chrome 16 Bereiche für verschiedene Benutzer ein. Der Browser speichert auf Wunsch die Daten jedes Anwenders unter dessen Namen. So soll die Nutzung durch mehrere Personen erleichtert werden. Allerdings sind die jeweiligen Bereiche nicht durch Passwörter gegeneinander abgeschirmt, zum Wechseln reicht ein Klick auf den jeweiligen User-Namen. Wer Wert auf Vertraulichkeit lege, verwende laut Google besser die Benutzerkonten des jeweiligen Betriebssystems. (ck)