Cloud Native Computing: Rook Version 0.7 erstes Storage-Projekt der CNCF

Rook stellt File-, Block- und Object-Storage direkt im Kubernetes-Cluster zur Verfügung. Das Open-Source-Tool wurde jetzt von der Cloud Native Computing Foundation (CNCF) zum Inception Level Project in der Kategorie Storage erkoren.

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Cloud Native Computing: Rook Version 0.7 erstes Storage-Projekt der CNCF
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Auf dem Übergang vom Alpha- zum Beta-Status liegt nun das Release 0.7 von Rook vor, das neben zahlreichen Verbesserungen für mehr Stabilität auch einige neue Funktionen bietet. Das Open-Source-Tool integriert File-, Block- und Object-Storageservices direkt in einen Kubernetes-Cluster, sodass auch in Cloud-Native-Umgebungen Storage-Plattformen wie beispielsweise Ceph unmittelbar genutzt werden können. Neu in Rook 0.7 sind insbesondere dynamische Cluster-Updates, die es auch nach dem initialen Deployment des Clusters erlauben, die verfügbaren Speicherkapazitäten zu erweitern. Werden Nodes hinzugefügt, überwacht der Rook Operator die Provisionierung der Speicherressourcen und deren Einbindung in den Cluster.

Die Cloud Native Computing Foundation (CNCF) hat Rook erst kürzlich den Status eines Inception Level Projects verliehen und damit offiziell als "Bereicherung" für das Cloud Native Computing eingestuft. Rook steht seit rund einem Jahr als Open Source unter Apache-2.0-Lizenz zur Verfügung und ist das erste CNCF-Projekt in der Kategorie Cloud-Storage. Gegenwärtig fungiert Rook primär als Storage-Orchestrator, mit dem sich Ceph auf einem Kubernetes-Cluster verwalten lässt. Erklärtes Ziel ist es dabei, die verteilten Speicherressourcen als einfach zu nutzende Services einzubinden – selbst verwaltend, selbst skalierend und selbst heilend.

Langfristig soll Rook auch andere Storage- und Container-Plattformen unterstützen. Nähere Informationen zur weiteren Entwicklung hält die Roadmap parat. Einen detaillierten Überblick zu den Funktionen und Einsatzszenarien sowie Installation, Deployment und Administration von Rook 0.7 finden Entwickler in der Dokumentation und auf GitHub. (map)