Compaqs Internet-PC kommt im März

Compaq hat mit dem iPaq einen billigen Design-PC angekündigt, der vorwiegend in Büros genutzt werden soll.

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Von
  • Holger Bleich

Der iMac von Apple macht in der PC-Welt zunehmend Schule. Compaq hat nun einen kleinen Design-PC mit rundlichen Formen angekündigt, der vorwiegend in Büros zur Anwendung kommen soll. "Mit dem iPaq zielen wir klar ins Marktsegment der Business-Kunden", sagte der deutsche Compaq-Pressesprecher Herbert Wenk zu c't. Gleichzeitig stellte er aber klar, dass der Rechner auch der Privatkundschaft angeboten werden soll.

Wenk kündigte an, dass Compaq den Internet-PC ab März in Deutschland ausliefern werde. Der Preis stehe noch nicht fest. In den USA soll die Einstiegsvariante ohne Monitor 499 Dollar kosten. Dafür gibt es einen Celeron-500-Prozessor, 64 MB RAM und eine 4,3 GB Festplatte.

In der billigsten Ausführung wird allerdings nicht einmal ein CD-ROM-Laufwerk mitgeliefert. Für dieses oder ein DVD-Drive gibt es einen MultiBay-Gehäuseeinschub, in den die Laufwerke im laufenden Betrieb eingeschoben werden können. Eine integrierte 100-MBit-Netzwerkkarte sorgt für die LAN-Integration. Die PC-übliche serielle Schnittstellen zur Kommunikation mit der Aussenwelt fehlt. Wer dennoch ein Modem anschliessen möchte, kann dazu den USB-Port an der Gehäusefront nutzen.

Spätestens seit der PC99-Spezifikation sind ISA-Slots ja Schnee von gestern, also verzichtet der iPaq auch auf diese antiquierten Schnittstellen. Als "Pferdefuss" erweist sich für Privatanwender mal wieder der Intel-Chipsatz 810. Seine Onboard-Grafik ist für moderne 3D-Spiele zu schwach auf der Brust, verhindert aber die Nachrüstung mit aktuellen AGP-Grafikkarten. (hob)