Copyright - Made in USA

Letzten Donnerstag haben der amerikanische Senat und der Kongreß eine Übereinkunft zum Schutz des Copyright im Cyberspace erzielt.

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Von
  • Florian Rötzer

Letzten Donnerstag haben der amerikanische Senat und der Kongreß eine Übereinkunft zum Schutz des Copyright im Cyberspace erzielt. Die Amerikaner wollen nicht nur die Regelungen der World Property Organization einlösen, sondern sie sind noch ein Stück weiter gegangen.

Weil es das Internet leichter mache, illegale Kopien vorzunehmen und geschützte "Werke" zu verbreiten, wurde auf Druck der Unterhaltungs- und Softwareindustrie in das amerikanische Gesetz die sogenannte "black box"-Sicherung eingeführt. Illegal ist jetzt schon der Versuch, Techniken zu umgehen, die digitales Eigentum schützen sollen, egal aus welchem Grund man dies macht. Strafbar ist auch die Entwicklung von Programmen, die diesem Zweck dienen können. Mit bis zu 2500 Dollar Strafe pro Versuch muß man dann rechnen, auch wenn keine Absicht nachweisbar ist, Kopien zu verteilen oder Profit aus ihnen zu ziehen.

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