Core i9-13900KS: 6-GHz-Prozessor für 780 Euro im Handel

Intel hält sein Versprechen ein: Das CPU-Topmodell ist bei deutschen Händlern zur unverbindlichen Preisempfehlung lieferbar.

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Intels CPU-Topmodell Core i9-13900K aus der Raptor-Lake-Generation.

(Bild: c't)

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Der Core i9-13900KS als schnellster Desktop-Prozessor für Intels LGA1700-Plattform ist bei den ersten deutschen Händlern verfügbar – trotz der limitierten Auflage handelt es sich nicht um einen sogenannten Paperlaunch. Bisher liefern die beiden Shops Alternate und Caseking den Prozessor aus.

Mit Preisen um die 780 Euro halten sich beide Shops grob an Intels umgerechnete Preisempfehlung. Sie liegt bei 699 US-Dollar exklusive Steuern, was je nach Tageswährungskurs rund 765 bis 775 Euro inklusive 19-prozentiger Mehrwertsteuer entspricht. Ein kleiner Preisaufschlag im Vergleich zur US-Empfehlung ist üblich.

Der Core i9-13900KS ist somit fast ein Viertel teurer als der Core i9-13900K für knapp 640 Euro. Auch ohne Testmuster ist jedoch klar: Der Geschwindigkeitsvorteil durch die bis zu 200 MHz zusätzliche Turbo-Taktfrequenz ist rechnerisch marginal. Die CPU ist daher primär für Gutbetuchte gedacht, die das letzte Bisschen Rechenleistung aus ihrem PC kitzeln wollen.

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Für die 140 Euro Differenz bekommt man fast schon 32 GByte DDR5-5600-RAM. Alternativ kann man das gesparte Geld in ein besseres Mainboard stecken.

Liegt der Fokus auf einer höheren Effizienz, ohne in den BIOS-Einstellungen herumspielen zu müssen, gibt es mittlerweile den Core i9-13900 und das GPU-lose Schwestermodell Core i9-13900F mit einer Thermal Design Power (TDP) von 65 Watt. Da die Preisempfehlungen jedoch nur geringfügig niedriger sind als bei den K-Modellen, spart man kaum Geld. Der Core i9-13900 etwa ist nicht einmal 10 Euro günstiger als der Core i9-13900K. Im BIOS lassen sich unter anderem die Powerlimits und die Dauer für die Turbo-Perioden anpassen.

(mma)