Einfaches DIY-Labornetzteil

Maker Arnov Sharma erklärt, wie Sie mit einem DC/DC-Wandler und einem alten 3D-Drucker-Netzteil ein Labornetzteil bauen.

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Zu sehen ist das Labornetzteil. Auf der linken Seite hat es ein Display mit einem Drehknopf. Darunter Buchsen für Stromkabel.

(Bild: Arnov Sharma)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Schwabe

Der Maker Arnov Sharma hat eine Anleitung für ein einfach zu bauendes Labornetzteil veröffentlicht. Ein Labornetzteil ist eine Stromversorgung, die eine einstellbare Gleichspannung und Strombegrenzung bereitstellt. Das ist zum Beispiel beim Prototyping ein wichtiges Werkzeug.

Das wichtigste Bauteil für das Projekt ist der Multispannungs-DC/DC-Konverter ZK-4KX. Er kann bei einer Eingangsspannung zwischen 5 und 30 V eine Ausgangsspannung von 0,5 bis 30 V bei 3 A bereitstellen.

Das Modul verfügt über ein Display, einen Drehencoder und zwei Taster. Über die Bedienelemente können die Ausgangsstromstärke und Ausgangsspannung eingestellt werden.

Als Netzteil verwendet Sharma eine ausrangierte Stromversorgung von einem Ender 3 (ein 3D-Drucker). Von diesem kommen am DC/DC-Konverter 24 V bei 10 A an. Auch den Kaltgeräteanschluss spendet der Ender 3.

Verkabelt wird direkt vom Netzteil zu den Eingängen des ZK-4KX. Dessen Ausgänge werden mit vier 4 mm Laborbuchsen (für „Bananenstecker“) verbunden, über die dann das zu versorgende Gerät angeschlossen und mit Strom versorgt werden kann.

Das Ganze kommt in ein 3D-gedrucktes dreiteiliges Gehäuse, zusammen mit einem Ein-/Ausschalter und den vier Buchsen für 4 mm Laborsteckerbuchsen.

Zusätzlich zu den Bestandteilen des Netzteils hat Sharma noch eine kleine LED-Platine im Fluxkompensator-Design an der Vorderseite angebracht, damit das Netzteil noch etwas futuristischer aussieht.

Auf seinem YouTube-Kanal hat Sharma ein Video zu dem Projekt bereitgestellt. In diesem Video wird jeder Schritt des Projektes behandelt.

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Alle Dateien für den 3D-Druck, Schaltpläne etc. sind auf der Projektseite verfügbar.

Dort gibt es auch eine detaillierte Erklärung, wie man sicherstellt, dass die ausgegebene Stromstärke wirklich korrekt ist.

Wer schon ein fertiges Projekt hat, aber noch ein cooles Gehäuse bauen will, der kann sich unseren Artikel zu modularen Frontplatten durchlesen.

(das)