DVD-RW gewinnt Unterstützer

In der "RW Products Promotion Initiative" wollen zwölf Unternehmen gemeinsam ein von Pioneer entwickeltes Format für wiederbeschreibbare DVDs auf den Weg bringen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 32 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Bernd Behr

Unter dem Kürzel RWPPI (für "Rewritable Products Promotion Initiative") haben sich zwölf internationale Unternehmen zusammengetan, um ein neues von Pioneer entwickeltes Format für wiederbeschreibbare Digital Versatile Discs (DVD) auf den Weg zu bringen. Während die DVD als solche sich offensichtlich immer stärker etabliert, wartet der Markt immer noch auf einen erfolgreichen Standard für wiederbeschreibbare und allgemein lesbare DVDs.

Die bislang verfügbare DVD-RAM ist leider nicht kompatibel zur DVD-ROM. Das DVD-Forum als maßgebliches Konsortium in allen DVD-Fragen hat die DVD-RW als weiteres wiederbeschreibbares Format anerkannt.

Die RWPPI-Gruppe rekrutiert sich zum einen Teil aus Laufwerks-, zum anderen aus Medienherstellern. Unter ihnen findet man auch den Namen Sony. Der japanische Konzern propagiert aber bislang gemeinsam mit Philips ein anderes DVD-Format namens "DVD+RW". Sonys Engagement in der RWPPI kann zweierlei bedeuten: Sony lässt verlauten, man konzipiere DVD-RW für Heim-Videorecorder, DVD+RW dagegen eher für Computerperipherie. Möglich ist aber auch, dass die schon seit zwei Jahren immer wieder verschobene Markteinführung von DVD+RW tatsächlich bis zum Sankt-Nimmerleinstag auf sich warten lassen wird.

Welches dieser Formate letztendlich auch immer erfolgreich sein wird – wie es bisher aussieht, können die heutigen DVD-ROM-Laufwerke keines davon lesen. (bb)