Databricks liefert Schnellbaukasten für KI- und Datenanwendungen​

Die neuen Databricks Apps versprechen schnelles, automatisiertes und sicheres Entwickeln sowie Bereitstellen von KI- und Datenanwendungen.​

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Illustration mit Aktenordnern und einem Notebook

(Bild: erstellt mit ChatGPT / DALL-E)

Lesezeit: 2 Min.

Auf Basis seiner Data-Intelligence-Plattform hat das Unternehmen Databricks die Databricks Apps vorgestellt, mit denen Entwicklerinnen und Entwickler ab sofort ihre KI- und Datenanwendungen schneller und sicherer bauen und in den produktiven Betrieb überführen können sollen. Databricks hat die neue Apps-Plattform bereits intern genutzt und gibt sie nun im Rahmen einer öffentlichen Betaphase auf der Serverless-Infrastruktur bei AWS und Azure frei.

"Build Databricks Apps in 5 Minutes" – mit diesem Slogan bewirbt das Unternehmen sein neues Angebot in einem Erklärvideo. Die Databricks Apps sind demnach auf Anwendungsfälle wie künstliche Intelligenz, Analytik, Datenvisualisierung oder die Überwachung der Datenqualität zugeschnitten. Binnen weniger Minuten sollen sich maßgeschneiderte und unternehmensspezifische Anwendungen erstellen lassen, ohne dass sich Entwicklerinnen und Entwickler lange mit Herausforderungen wie Infrastruktur, Wartung, Sicherheit, Governance und Compliance beschäftigen müssen. Stattdessen können sie sich voll auf das Entwickeln ihrer Anwendungen konzentrieren – und dabei entweder auf die Databricks-Plattform bauen oder auf vertraute IDEs zurückgreifen, beispielsweise PyCharm oder Visual Studio Code.

Die Integration von PyCharm Professional hatte Databricks erst kürzlich aktualisiert, sodass Data Scientists und Data Engineers bei ihrer Arbeit auf eine Vielzahl von Python-Frameworks zurückgreifen können – darunter etwa Dash, Gradio und Streamlit. Um Apps wie ein Dashboard mit angebundener semantischer Suche schneller entwickeln und in den Produktivbetrieb überführen zu können, lässt sich der Databricks-Dienst nahtlos in DevOps-Prozesse und CI/CD-Pipelines einbinden. Für das Bereitstellen der Anwendungen hält die Plattform automatisiert Serverless-Computing-Instanzen parat, zu denen Nutzerinnen und Nutzer über eine individuelle URL Zugriff auf die App erhalten.

Sämtliche Deployments sind standardmäßig bis hin zur Zugriffskontrolle abgesichert, die Einstellungen lassen sich bei Bedarf an die individuellen Bedürfnisse anpassen. Um regulatorische Anforderungen sowie interne Richtlinien – etwa hinsichtlich Datenherkunft, -transformation und -nutzung – erfüllen zu können, bieten die Databricks Apps außerdem eine Anbindung an Unity Catalog.

Mehr Informationen zur Public Preview der Databricks Apps finden sich in der Ankündigung im Blog des Unternehmens. Wer sich einen Überblick sämtlicher Funktionen verschaffen will, der sollte einen Blick in die Dokumentation des neuen Angebots werfen.

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