Daten zum Verkauf: AMD untersucht angebliches Datenleck

Ein Datenhehler bietet in einem Untergrundforum interne Daten vom Chiphersteller AMD an. Das Archiv soll aus einer Cyberattacke stammen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 3 Kommentare lesen
Ausschnitt einer hellgrauen Computertastatur bei der die rechte Feststelltaste durch eine grüne Taste mit Aufschrift "Leak" ausgetauscht ist

(Bild: CarpathianPrince/Shutterstock.com)

Lesezeit: 1 Min.

Derzeit untersucht AMD ein mögliches Datenleck. Ein Beitrag im Untergrundforum BreachForums mit zum Verkauf angebotenen Interna lässt eine Cyberattacke vermuten. Eine offizielle Bestätigung dafür gibt es bislang nicht.

Der Datenhehler mit dem Pseudonym IntelBroker behauptet, im Besitz von internen Daten zu unter anderem künftigen AMD-Produkten, Mitarbeiterinformationen wie E-Mail-Adressen und Source Code zu sein. Bislang hat er in dem Beitrag als Beweis nur einen kleinen Auszug der Daten veröffentlicht.

Er gibt an, dass das Archiv aus einer IT-Attacke aus Juni 2024 stammt. Unklar ist bislang, ob es die Attacke gegeben hat und wenn ja, wie sie vonstattenging. Eine Antwort auf eine Anfrage von heise Security an AMD steht noch aus. Medienberichten zufolge untersucht der Chiphersteller derzeit den Vorfall.

IntelBroker ist ein aktives Mitglied im BreachForums. Auf sein Konto geht unter anderem der Einbruch in das Europol-Forum und die Cyberattacke auf das Abrechnungssystem der britischen Armee.

(des)