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Datenbanken: IBM schlägt Super-Larry

Hans-Peter Schüler

Der Computerriese IBM greift nach der Marktführerschaft bei Datenbanksystemen.

Der Computerriese IBM [1] greift nach der Marktführerschaft bei Datenbanksystemen. Glaubt man den Marktforschern bei Gartner Dataquest [2], muss Oracles [3] wortgewaltiger, in Werbe-Anzeigen mitunter auch als "Super-Larry" titulierter Chef Larry Ellison einen Dämpfer einstecken: Demnach hat IBM den Datenbank-Kontrahenten mit einem Marktanteil von 30 Prozent eingeholt.

Jetzt trumpft Big Blue zudem mit großen Worten [4] auf: IBM beruft sich auf mehrere Untersuchungen, um die Vorteile seines Datenbanksystems DB2 im Vergleich zu Oracle 8i bekannt zu machen. Die Total Cost of Ownership liege für DB2 um 52 bis 81 Prozent günstiger; insbesondere seien die Kosten für Oracles unbegrenzte Anwenderlizenzen drei bis fünf mal so hoch wie nach IBMs Prozessor-orientiertem Tarifmodell. Erstaunlicherweise äußert sich das Unternehmen an dieser Stelle kaum zu Performance-Fragen, obwohl es einige Benchmarkergebnisse [5] gibt. (hps [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-37180

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ibm.com/
[2] http://www3.gartner.com/Init
[3] http://www.oracle.com/
[4] http://www.ibm.com/news/2001/02/14.phtml
[5] http://www.tpc.org/new_result/tpcc_perf_results.asp
[6] mailto:hps@ct.de