Debians Paketverwaltung Apt erreicht Version 1.0

Zum 16. Geburtstag haben die Debian-Entwickler ihrem Paketverwaltungsprogramm Apt die Versionsnummer 1.0 verpasst. Damit drücken die Entwickler auch ihre Ansicht aus, das Programm sei jetzt wirklich stabil.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 10 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Happy Birthday Apt: Das Paketverwaltungsprogramm von Debian wurde am 1. April 2014 16 Jahre alt. Anlässlich des – zumindest binär runden (10000b) – Geburtstags haben die Debian-Entwickler die Versionsnummer auf 1.0 erhöht – in der Unix-Welt Ausdruck der Einschätzung, dass ein Programm fertig ist.

Doch nicht nur die Versionsnummer hat sich geändert, es gibt auch eine Neuerung: apt ist ein neues Kommandozeilenprogramm, das standardmäßig installiert wird und die Funktionen mehrerer Apt-Tools wie apt-get und apt-cache vereint. Es steht damit neben dem bei Debian schon länger gebräuchlichen aptitude.

Durch die Einführung des neuen Tools verträgt sich die Paketverwaltung übrigens nicht mehr mit den SDK-Paketen für Java 5 und 6 von Oracle: Dort ist bereits ein Programm gleichen Namens enthalten, weshalb diese beiden Pakete auf die Negativliste ("Breaks") gesetzt wurden. Deshalb dürfte apt künftig die Installation der Oracle-Java-Pakete beharrlich verweigern, die das Debian-Projekt seit einer Lizenzänderung seitens Oracle nicht mehr selbst anbieten darf. Ein würdiger Aprilscherz. (mid)