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Deduplizierung auf dem Mainframe

Susanne Nolte

Durch Anpassungen seiner 2008 eingekauften Deduplizierungstechnik bringt IBM seinen Mainframes System z das platzsparende Speichern bei.

Durch Anpassungen seiner 2008 eingekauften Diligent-Deduplizierungstechnik bringt IBM [1] seinen Mainframes System z [2] das platzsparenden Speichern bei. Bisher hat Big Blue die ProtecTIER Deduplication Appliances ausschließlich zur Verschlankung der Backups für Open-Systems-Systeme (System x und Power-Server) zwischen Server und Datensicherungs-System gehängt. Mainframes arbeiten aber anders. Sie benutzen kein Dateisystem, wie man es im Open-Systems- oder Windows-Umfeld kennt, sondern speichern ihre Daten transaktionsorientiert. Mit entsprechender Hardware und den passenden Betriebssystem-Modulen ausgestattet schreibt ein System-z-System noch heute auf Lochkarten, Tapes oder Festplatten. Zudem kann ein aktuelles System z bis zu 60 Betriebssysteme in sogenannten LPAR (Logical Partitions) parallel laufen lassen.

Um die Deduplizierungstechnik auf den Mainframe zu bringen, hat IBM in dem ProtecTIER Deduplication Gateway for System z seinen Dedupe-Algorithmus "HyperFactor" in eine VTL (Virtual Tape Library) integriert. Letztere gaukelt dem Mainframe Bänder vor und schiebt oder kopiert diese dann auf eine dahinterstehende echte Bandbibliothek. (sun [3])


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https://www.heise.de/-939593

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.ibm.com
[2] http://www-03.ibm.com/systems/z/
[3] mailto:sun@ix.de