Dell erweitert Softwareangebot für Virtualisierung
Unter dem Label Flexible Computing bietet Dell eigene Software für die Nutzung virtualisierter Desktops an und verspricht, damit das Management zu zentralisieren und zu vereinfachen.
- Ralph Hülsenbusch
Bei Dells Flexible Computing geht es in erster Linie um die Desktop-Virtualisierung und dort vor allem um das Management solcher Umgebungen. Schließlich existieren inzwischen eine ganze Reihe Anbieter, deren Verfahren nicht ohne Weiteres unter einen Hut zu bringen sind. Vorteile der zentralen Bereitstellung virtueller Desktops liegen auf der Hand: Sind sind leichter auf dem neuesten Stand zu halten, lassen sich einfacher auf die Arbeitsplätze verteilen und die zentralen Server drehen bei einer vernünftigen Lastverteilung weniger Däumchen. Dazu bedarf es aber zusätzliche Hilfsmittel, die vor allem die ständige Verfügbarkeit und Konsistenz der Daten garantieren.
Dazu hat Dell drei Softwarepaket für sein Flexible Computing geschnürt: Beim Managed Virtual Client, nicht ganz neu, aber nun auch in Deutschland verfügbar, übernimmt Dell die Verwaltung der Infrastruktur im Rechenzentrum für die virtuellen Desktops – Management as a Service in der Cloud. Die Hardware kann beim Kunden oder außerhalb stehen.
Im Rahmen der Virtualisierung bietet Dell mit Application und Profile Virtualization Software as a Service (SaaS). Damit stehen die Applikationen für den Anwender zentral zur Verfügung, die er in seine persönliche virtuelle Umgebung einbetten kann.
Ein Stufe höher will Dell über Virtual Remote Desktop komplette Arbeitsumgebungen per Remote-Server bereitstellen. Dabei greift das Unternehmen auf die Virtualisierungssoftware View 4 von VMware oder XenDesktop von Citrix zurück. Für Letztere gibt es bei Dell außerdem eine Variante auf Basis von Microsofts Windows Server 2008 Hyper-V und deren Management-Infrastruktur System Center. Mit der neuen XenClient-Technik von Citrix sollen sich zudem Notebooks mit einbinden lassen. (rh)