Dell stellt neue Business-PCs vor

Statt in langweiligen, kantigen und beigefarbenen Gehäusen kommen die neuen Dell-Optiplex-Rechner jetzt in rundlichen Formen und dezentem Dunkelgrau daher.

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Der PC-Gigant Dell hat die Optiplex-PC-Baureihe gründlich renoviert: Statt in langweiligen, kantigen und beigefarbenen Gehäusen kommen die neuen Rechner jetzt in rundlichen Formen und dezentem Dunkelgrau daher. Die neue Baureihe wird in den USA ab Anfang Oktober ausgeliefert.

Die Überarbeitung, an der Dell nach eigenen Angaben rund 18 Monate tüftelte, beschränkt sich nicht auf die schickere Optik: Die Gehäuse der neuen Optiplex-Reihe sind kleiner als die der Vorgänger, lassen sich schneller montieren und warten und ermöglichen ein neues Lüftungskonzept. Die Kühlluft wird hinten angesaugt und auch nach hinten ausgeblasen; in Verbindung mit besserer Geräuschdämmung sollen die Optiplex-PCs deshalb deutlich leiser sein.

USB- und Soundanschlüsse sind auch von der Vorderseite der Geräte aus zugänglich. Auf die konventionellen Schnittstellen wie Parallelport und PS/2-Anschlüsse verzichtet Dell jedoch nicht. Als Mainboards kommen Platinen mit Intels i815-Chipsatz zum Einsatz; dank des integrierten Grafikchips, aber trotzdem möglicher Aufrüstung mit einer AGP-Grafikkarte können die Geräte sehr flexibel ausgerüstet werden. Eine sorgfältige Kennzeichnung und Farbkodierung soll auch Laien einfache Umrüstarbeiten im Inneren der Rechner erleichtern.

Gleichzeitig mit den neuen Optiplex-Rechnern stellt Dell neue Versionen der Latitude-Laptop-Baureihe vor, die innerhalb der nächsten zwei Monate in den USA verfügbar sein sollen. Zu den neuen Ausstattungsmerkmalen gehören Pentium-III-CPUs mit bis zu 850 MHz, eine Vorrüstung für drahtlosen Netzwerkanschluss sowie FireWire-Schnittstellen.

Nur als Prototypen präsentierte Dell eine Itanium-Workstation: In dem Gerät arbeiten zwei 733-MHz-Itanium-Prozessoren. Als Betriebssystem für die 64-Bit-Chips kam eine Vorabversion des kommenden Microsoft Whistler zum Einsatz. Gemäß Intels Roadmap will Dell "Pilotinstallationen" von Itanium-Systemen im kommenden Quartal ausliefern, die Serienfertigung läuft dann im nächsten Jahr an. Itanium-Workstations sollen vor allem wegen der höheren möglichen Rechengenauigkeit und der bessern Fließkommaleistung der Itanium-CPUs interessant sein. Nur bei wenigen Workstation-Anwendungen dürfte dagegen der über 4 GByte hinausgehende Speicher-Adressierungsbereich der 64-Bit-Boliden interessant sein. (ciw)