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Die deutsche SCO-Webpräsenz war auf Grund einer einstweiligen Verfügung vorübergehend geschlossen.

Nachdem die deutsche SCO-Webseite auf Grund einer einstweiligen Verfügung [1] am 31. Mai vom Netz [2] musste, ist die deutsche Internetpräsenz [3] des Unix-Hauses jetzt wieder erreichbar. SCO Deutschland nutzte die Offline-Zeit, um einige Änderungen am Internetauftritt vorzunehmen. So wurden, wie SCO gegenüber heise online erklärte, alle durch die Einstweilige Verfügung beanstandeten Inhalte entfernt. Die Verfügung verbietet SCO Deutschland unter Androhung einer Strafe von 250.000 Euro, zu behaupten, dass Linux unrechtmäßig geistiges Eigentum von SCO enthalte oder Linux-Anwender für die damit verbundenen Schutzrechtsverletzungen haftbar gemacht werden könnten.

Verschwunden sind nun beispielsweise Dokumente in diesem Zusammenhang, etwa der offene Brief [4] des SCO-Chefs wegen angeblicher Verletzung der Rechte an Unix durch Linux und IBM sowie die Warnung an Linux-User, dass sie möglicherweise Urheberrechte verletzten. Außerdem hat die Firma das Erscheinungsbild der Webseite an ein neues Corporate Layout angepaßt. (svh)

URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-80123

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Ein-Maulkorb-fuer-SCO-79903.html
[2] https://www.heise.de/news/SCO-Deutschland-vom-Netz-Update-79963.html
[3] http://www.sco.de/
[4] https://www.heise.de/news/SCO-Linux-Anwender-haften-fuer-Rechtsverstoesse-in-Linux-79169.html

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