Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Node.js, Oracle, Eclipse Foundation, Python, Apache Hop, TeamCity, Quarkus und JFrog.

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert

(Bild: iX)

Lesezeit: 4 Min.

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Node.js ist 15 Jahre alt geworden – das Entwicklungsteam feierte und dankte der Community auf X. Laut dem Beitrag wurde die JavaScript-Runtime im letzten Jahr über zwei Milliarden Mal heruntergeladen. Seit 2015 erscheint Node.js alle sechs Monate in einer neuen Version.
  • Oracle hat den KI-Assistenten Code Assist angekündigt. Er nutzt große Sprachmodelle (LLMs), ist auf Java, SQL und die Oracle Cloud Infrastructure (OCI) ausgelegt und kommt derzeit ausschließlich intern bei Oracle zum Einsatz. In Zukunft soll Code Assist als Plug-in unter anderem für die JetBrains-IDE IntelliJ IDEA und Microsofts Sourcecode-Editor Visual Studio Code zur Verfügung stehen. Unternehmen werden den Assistenten laut Oracle an ihre Codebasis und Richtlinien anpassen können, um ihn zum Erstellen von Software zu nutzen, die mit den eigenen Best Practices übereinstimmt.
  • IoT- und Embedded-Entwickler gesucht: Die Eclipse Foundation hat den "2024 IoT & Embedded Developer Survey" eröffnet. Zehn Minuten beträgt der erwartete Zeitaufwand für die Teilnahme an der Umfrage, wie der Ankündigung zu entnehmen ist.
  • Im Python Software Foundation Board of Directors sind drei freie Plätze zu vergeben. Wer sich selbst oder eine andere Person nominieren möchte, erfährt mehr darüber im Blog der Python Software Foundation (PSF). Die Nominierungsphase läuft vom 11. bis 25. Juni 2024.
  • Die Java-basierte Open-Source-Plattform Apache Hop – die Hop Orchestration Platform – für Datenintegration hat die Version 2.9 erreicht. Sie bietet unter anderem eine neue Static Schema Definition. Entwickler und Entwicklerinnen können damit eine statische Dateidefinition erstellen und diese Definition verwenden, um das Layout in ihren Eingabetransformationen festzulegen. Zudem enthält diese Version einen neuen CrateDB-Datenbankdialekt für diese Datenbank und eine neue CrateDB-Bulk-Loader-Transformation.
  • JetBrains hat ein "Major Bug-Fix Release" für alle Versionen der Software-Build-Plattform TeamCity veröffentlicht und rät allen Kunden, diesen umgehend auf allen Servern einzuspielen. Schon früher in diesem Jahr hat die Firma einen Patch für diese Software veröffentlicht. Dabei waren alle Versionen von TeamCity on-premises bis 2023.11.3 von diversen Sicherheitslücken betroffen. Das Entwicklerteam hat jetzt auch eine Reihe von Korrekturen für zuvor bekannt gewordene Sicherheitsprobleme in diese neuen Bug-Fix-Releases zurückportiert, sodass alle Nutzer von den zusätzlichen Sicherheitsfixes profitieren.
  • Das Team hinter dem quelloffenen Java-Framework Quarkus hat die Version 3.11 veröffentlicht. Dabei betont es, dass es große Anstrengungen unternommen habe, um die Einrichtung von Entwicklungsressourcen für Observability zu vereinfachen. Das beinhaltet unter anderem Dev Services für Grafana, Jaeger und OTel. Entwicklerinnen und Entwickler können ihre Anwendungen mittels Quarkus Update von einer beliebigen Version der Software (einschließlich 2.x) auf Quarkus 3.11 aktualisieren.
  • GitHub und JFrog haben eine neue Partnerschaft angekündigt, die es Developern erlauben soll, sowohl Code als auch Binärdateien auf diesen beiden Entwicklerplattformen besser zu verwalten. Die Integration bietet laut den Aussagen im Blogbeitrag eine bessere Navigation und Rückverfolgbarkeit zwischen Quellcode und Binärdateien sowie zwischen CI/CD mit GitHub Actions und JFrog Artifactory und darüber hinaus eine einheitliche Sicht auf Sicherheitsbefunde in der gesamten Software-Lieferkette.
  • Erst kürzlich hat Istio, ein Open-Source-Service-Mesh, das transparent auf bestehende verteilte Anwendungen aufgesetzt werden kann, seinen siebten Geburtstag feiern können: Es wurde 2017 von Google und IBM aus der Taufe gehoben. Zuvor erreichte der Ambient-Modus der Software mit der Version 1.22 den Beta-Status. Dieser Modus wurde laut dem Entwicklerteam für einen vereinfachten Betrieb, eine breitere Anwendungskompatibilität und geringere Infrastrukturkosten entwickelt. Er bietet eine in die Infrastruktur integrierte Datenebene, ohne dass dazu Sidecars nötig sind.

Sollten Sie ein wichtiges Ereignis vermissen, freuen wir uns über Ihre E-Mail.

(mai)