Developer Snapshots: Programmierer-News in ein, zwei Sätzen

Unsere Übersicht kleiner, interessanter Meldungen enthält unter anderem Jenkins, Qt Insight, Spring Tool 4, Vaadin, Mold, Rust, k0smotron und Unreal Engine.

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Kopf von einem Mann auf blauem Hintergrund zu sehen, der sich selbst mit Blitzlicht fotografiert

(Bild: iX)

Lesezeit: 4 Min.

Hier die durchaus subjektive Auswahl an kleineren Nachrichten der vergangenen Tage:

  • Die Open-Source Automatisierungssoftware Jenkins wird beginnend mit dem wöchentlichen Release 2.463, das am 18. Juni veröffentlicht werden soll, Java ab Version 17 benötigen. Die LTS-Linie Jenkins 2.452.x wird weiterhin mit Java 11 oder neuer zusammenarbeiten. Das Jenkins-Entwicklerteam plant zudem, Ende Oktober 2024 die erste LTS-Version auszuliefern, die mindestens Java 17 benötigt.
  • Die Qt Group hat die Verfügbarkeit der Version 1.9 von Qt Insight bekannt gegeben. Der sogenannte “Funnel View“ wurde in "Verhaltensanalyse" umbenannt. Dies begründet Qt damit, dass Version 1.9 den Entwicklern und Entwicklerinnen ein neues Engagement-Tracking bietet. Damit sollen sie wichtige Interaktionen festlegen und überwachen, um so die Engagement-Rate ihrer Anwendung eindeutig messen zu können.
  • VMware Tanzu hat die Version 4.32.0 der Spring Tools 4 für Visual Studio Code, Eclipse und Theia vorgestellt. Als wichtige Highlights nennt das Entwicklerteam die Syntax-Validierung für in Java-Code eingebettetes JPQL, SQL, HQL sowie Syntax-Hervorhebung für SQL, eingebettet in Spring Data-Abfrage-Annotationen für Spring Boot.
  • Vaadin, eine Webentwicklungsplattform für Java und TypeScript, stellt in der aktuellen Version 24.4 eine weitgehende React-Integration bereit. Die neu vereinheitlichte Vaadin-Plattform bietet zwei separate UI-Frameworks: Flow für serverseitige Java-Oberflächen und Hilla für clientseitige TypeScript-Oberflächen mit Java-Backend. Dabei stehen Entwicklerinnen und Entwicklern unabhängig vom verwendeten Framework dieselben UI-Komponenten und dieselbe Projektstruktur zur Verfügung.
  • Der Open-Source Linker Mold, der mit LLVM LLD und GNU Gold konkurriert, hat die Version 2.32 erreicht. In diesem Release bietet das Werkzeug unter anderem Identical Code Folding (ICF), das identische Funktionen findet und zusammenführt, um die Größe einer Ausgabedatei zu verringern. Das Entwicklerteam betont, dass der ICF-Algorithmus im Vergleich zu früheren Versionen rund 50 Prozent schneller geworden ist.
  • Das Unternehmen Cradle hat seine Entwicklerplattform Cradle Enterprise in Develocity umbenannt und bietet jetzt ein neues Feature für Reporting und Visualisierung. Develocity Reporting und Visualisierung liefert den Entwicklern Informationen zur Anzahl der Projekte und deren Build-Tools, zu den über alle Builds hinweg verwendeten JVMs sowie eine Übersicht dazu, welche Git-Repositories in welcher Umgebung gebaut werden.
  • Das Rust-Team hat die Version 1.79 der Programmiersprache veröffentlicht. In diesem Release sind jetzt const { ... }-Blöcke in der “Expression“-Position stabil und ermöglichen die explizite Eingabe eines const-Kontextes, ohne dass dazu zusätzliche Deklarationen erforderlich sind. Weiterhin stabilisiert dieses Release die Syntax für assoziierte Elemente, um Grenzen in assoziierter Typ-Position innerhalb anderer Grenzen zu setzen. Dadurch soll es nicht mehr notwendig sein, einen zusätzlichen, expliziten generischen Typ bereitzustellen, nur um den assoziierten Typ einzuschränken
  • Das Softwareunternehmen Mirantis hat die Version 1.0 von k0smotron vorgestellt. Dabei handelt es sich um eine Open-Source-Software für die Bereitstellung und das Management von Kubernetes-Clustern. Sie unterstützt unter anderem die Cluster-API für Remote-Maschinen, die über Secure Shell (SSH) verbunden sind.
  • Mit der Unreal Engine 5.4 liefert das Entwicklungsteam die Werkzeuge, die es intern für Fortnite 5, Rocket Racing, Fortnite Festival und Lego Fortnite verwendet hat. Zum Beispiel lassen sich damit Charaktere leichter riggen und Animationen einfacher in die Engine stellen, ohne andere Werkzeuge einsetzen zu müssen.
  • Die Swift-Community sammelt sich unter einer neuen GitHub-Organisation. Damit möchte sie das Projekt jenseits von Apple auf neue Plattformen und Anwendungsfälle ausweiten. Das GitHub-Repo soll alle Kernelemente von Swift enthalten, also Compiler, Core Tools, Core APIs, Treiber und die Standardbibliotheken.

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(fms)