DirectX9-Chip für Notebooks

Nach Nvidia demonstriert nun auch Konkurrent ATI einen Grafikchip, der neuste Spezialeffekte künftiger PC-Spiele auch auf mobilen Geräten darstellt.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Manfred Bertuch
  • Laurenz Weiner

Der Spezialist für Grafikchips ATI (Halle 6, Stand C40) zeigt nach Konkurrent Nvidia mit dem Mobilty Radeon 9600 nun einen leistungsfähigen Grafikchip, der es trotz geringer Leistungsaufnahme mit einer Desktop-Grafikkarte aufnehmen kann.

Der Chip integriert wie die Desktop-Variante vier Pixelpipelines und erfüllt die DirectX-9-Spezifikation vollständig. Dank eines speziellen Fertigungsprozess' arbeitet der Grafikchip mit nur 1,0 Volt Betriebsspannung und nimmt im Ruhezustand (statischer Bildschirm) nur 0,5 Watt auf. Der PowerPlay-4.0-Mechanismus passt die Taktfrequenzen an den Bedarf der Applikationen an. Zusätzlich steuert ein integrierter Temperatursensor die Taktfrequenzen, um den Chip bei Übertaktung vor Überhitzung zu schützen (Overdrive).

Notebooks mit dem neuen Grafikchip sind im Frühjahr von zahlreichen Herstellern wie Asus, Fujitsu-Siemens, HP, Media Markt, Medion, Mitac und NEC erhältlich. Im dritten Quartal will ATI den Mobility Radeon 9600 Pro folgen lassen, der GDDR-II-Speicher mit einer Geschwindigkeit von 350 MHz und höher verwendet. ATI führt zudem den Mobilty Radeon 9200 neu ein, der sich gegenüber dem Mobility Radeon 9000 durch seine AGPx8-Fähigkeit auszeichnet. (Manfred Bertuch) / (law)