Django: Version 2.1 des Python-Webframeworks ist da
Größte Neuerung in der neuen Django-Version ist eine "View"-Permission, die das Vergeben eines reinen Lesezugriffs für Modelle im Adminbereich erlaubt.
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Jazz-Gitarrist Django Reinhardt, Namensgeber für das Django-Framework
(Bild: Royal Opera House Covent Garden, Flickr)
- Björn Bohn
Version 2.1 des Python-Webframeworks Django ist erschienen. Größte Änderung ist dabei eine neue "View"-Permission für das Model Meta.default_permissions. Es gibt aber auch eine handvoll kleinerer Neuerungen sowie eine Änderung in der Python-Unterstützung: Django 2.1 unterstützt nur noch Python 3.5, 3.6 und 3.7. Wer noch auf Python 3.4 setzt und die neue Django-Version nutzen möchte, sollte also schnellstmöglich umsteigen.
Mit dem Erscheinen von Django 2.1 endet auch der Mainstream-Support für Django 2.0. Die ebenfalls erschienene Version 2.0.8 ist das letzte Bugfix-Release. Bis April 2019 wird das Django-Team noch Sicherheitslücken und Datenverlustfehler beheben. Nutzer sollten bis dahin unbedingt auf Django 2.1 updaten, um weiterhin Fehlerbehebungen zu bekommen.
Die neue "View"-Permission erlaubt es Entwicklern, einen reinen Lesezugriff für Modelle in der Adminoberfläche zu vergeben. Sie wird automatisch erstellt, wenn der migrate-Befehl ausgeführt wird. ModelAdmin.has_view_permission() ist entsprechend neu in Django 2.1 hinzugekommen. Die Implementierung ist rückwärtskompatibel. Es ist also nicht notwendig, Nutzern eine "View"-Erlaubnis zu geben, wenn sie bereits die "Change"-Erlaubnis zum Editieren von Objekten haben. Darüber hinaus erhält Django 2.1 ein jQuery-Update von 2.2.3 auf 3.3.1. Außerdem ist es nun möglich, die herkömmliche Admin-Seite zu überschreiben sowie den Lösch-Befehl für ausgewählte Objekte mit ModelAdmin.delete_queryset() zu konfigurieren.
Eine vollständige Liste der Änderungen findet sich in den Release Notes. Das Framework ist nach dem Jazz-Gitarristen Django Reinhardt benannt und erschien erstmals 2005. Django wird beispielsweise für die Social-Media-Plattform Instagram eingesetzt. (bbo)