Drahtlos Kaffee trinken
In rund 1200 Filialen der US-amerikanischen Kaffeehaus-Kette Starbucks können sich die Gäste ab heute mit Hilfe von T-Mobile mit ihren Notebooks oder Pocket-PCs in ein WLAN-Netz einklinken.
In rund 1200 Filialen der US-amerikanischen Kaffeehaus-Kette Starbucks Coffee Company können sich die Gäste ab heute mit ihren Notebooks oder Pocket-PCs in ein WLAN-Netz nach dem Standard 802.11b einklinken und dann mit Hochgeschwindigkeit im Internet surfen oder E-Mails abrufen. Die Hotspots wurden von der US-amerikanischen Mobilfunktocher T-Mobile der Telekom und Hewlett-Packard eingerichtet. Die bislang noch an vielen Orten als VoiceStream firmierende US-Mobilfunkfirma bietet schon seit einiger Zeit WLAN-Lösungen an.
Bis zum Jahresende sollen 800 weitere Filialen mit der Technik ausgestattet werden. "Mit Blick auf eine globale Erweiterung haben Starbucks und T-Mobile außerdem ein sechsmonatiges Pilotprojekt an ausgewählten Standorten in London und Berlin in die Wege geleitet", heißt es in einer Mitteilung von T-Mobile. Die Nutzer zahlen für die Verbindung zum Internet 20 US-Cent pro Minute oder 15,95 US-Dollar im Monat; die WLANs sind jeweils über eine T1-Verbindung ans Internet angeschlossen. Die User müssen für den Zugang den HP Wireless Connection Manager und Microsoft Windows 2000 oder Microsoft Pocket PC 2002 auf ihrem Gerät installiert haben.
Kai-Uwe Ricke, Vorstandsvorsitzender T-Mobile International und Vorstand der Deutschen Telekom für Mobile und Online Services, will mobile Datendienste dem Massenmarkt zugänglich machen. "Die Einführung von Wireless LAN bildet einen weiteren wichtigen Schritt auf dem Weg zur Verwirklichung dieser Zusagen und reiht sich nahtlos ein in unsere Investitionen in den Mobilfunk der dritten Generation", meint Ricke. (anw)