E-Ink-Display kommt ohne externe Stromversorgung aus
E-Ink-Displays brauchen sehr wenig Strom. Dieses kommt sogar ganz ohne Stromversorgungsanschluss aus. NFC machts möglich.
- Heinz Behling
E-Ink-Displays (auch E-Paper genannt) brauchen nur beim Wechseln des Bildinhalts Strom. Daher halten die Akku-Ladungen zum Beispiel in eBook-Readern meist viele Wochen oder gar Monate. Dieses 7,5-Zoll-Display von Waveshare kommt sogar ohne Akku oder sonst eine Buchse zur Stromversorgung aus.
Trotzdem braucht es natürlich ein Quäntchen Energie, wenn man es neu beschreiben möchte. Sowohl die Datenübertragung als auch die Stromversorgung erfolgen bei diesem Display aber drahtlos über Nahfeld-Kommunikation (Nearfield communication, NFC). Diese Technik wird bislang meist für Diebstahlschutz oder zum Bezahlen per Smartphone eingesetzt. Viele Smartphones sind aber in der Lage, auch eine gewisse elektrische Leistung an NFC-Geräte zu übertragen.
Um das Display mit einem Smartphone programmieren zu können, muss diese Leistung groß genug sein. So weist der Hersteller Waveshare darauf hin, dass Samsung Smartphones sich nicht eignen. Für die Smartphones stehen entsprechende Android- und iOS-Apps zur Verfügung. Mit denen lassen sich Text und Grafiken anlegen und übertragen. Als Alternative zum Phone gibt es das Display aber auch im Set mit dem NFC-Programmiergerät ST25R3911B.
Das Display sitzt in einem dünnen weißen Kunststoff-Gehäuse (195.84mm × 137.68mm × 13.00mm). Die Auflösung beträgt 800 Pixel x 480 Pixel bei 170° Blickwinkel. Es ist bislang nur in schwarzweiß erhältlich. Im Hersteller-Shop kostet es 75 US-$ (standalone) bzw. 104 $ (im Set mit Programmiergerät).
(hgb)