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E-Plus schafft Roaming-Gebühren für Prepaid-Kunden ab

Martin Holland

Währen die Europäische Union noch daran arbeitet, die Roaming-Gebühren abzuschaffen, legt E-Plus schon einmal vor. Für die Prepaid-Kunden mehrerer Eigenmarken will das Unternehmen die Extrakosten für die Auslandsnutzung abschaffen.

Der Mobilfunkprovider E-Plus schafft für die Prepaid-Kunden von Ortel, Mobilka und Ay Yildiz die Roaming-Gebühren in den Ländern der Europäischen Union, Island, Liechtenstein, Norwegen und der Schweiz ab. Wie das Unternehmen mitteilt [1], zahlen die Kunden ab dem 11. April in all diesen Ländern einheitlich 9 Cent pro Minute für ein Gespräch, ankommende Telefonate sind kostenfrei. Auch die Kosten für verbrauchtes Datenvolumen sollen auf das Niveau im Inland fallen (23 Cent pro Megabyte) und SMS EU-weit jeweils 7 Cent kosten.

Wie E-Plus weiter ausführt, folgen die Marken damit einem Schritt, der für Aldi Talk bereits vollzogen wurde. Von dessen Kunden werden demnach bereits seit Anfang März keine Roaming-Gebühren mehr verlangt. E-Plus bezeichnet das Vorgehen als Schritt im eigenen Kampf gegen die "Roaming-Kostenfalle". Gegenwärtig arbeiten EU-Institutionen auch daran [2], Roaming-Gebühren in Europa per Gesetz abzuschaffen. (mho [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2138937

Links in diesem Artikel:
[1] http://eplus-gruppe.de/e-plus-gruppe-schafft-prepaid-roaminggebuehren-europa-ab/
[2] https://www.heise.de/news/EU-Kommissarin-Kroes-verteidigt-Plaene-zur-Netzneutralitaet-und-Abschaffung-der-Roaminggebuehren-2085357.html
[3] mailto:mho@heise.de