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EU-Investitionsfonds: Bis zu 500 Millionen Euro für Breitbandausbau auf dem Lande

Stefan Krempl
EU-Investitionsfonds: Bis zu 500 Millionen Euro für Breitbandausbau auf dem Lande

Die EU-Kommission und die Europäische Investitionsbank haben einen Fonds vorgestellt, mit dem Breitbandprojekte in entlegenen, bislang unterversorgten Regionen finanziert und die Weichen in Richtung Gigabit-Gesellschaft gestellt werden sollen.

Mit einem speziellen Investitionsfonds will die EU Lücken bei der Versorgung mit schnellen Internetzugängen in ländlichen Gebieten schließen. Der "Connecting Europe Broadband Fund" solle Mitte 2017 aufgelegt werden, kündigten die EU-Kommission und die Europäische Investitionsbank (EIB) an [1]. Sie erwarten, dass sie für den Geldtopf bis zu 500 Millionen Euro von öffentlichen und privaten Investoren einwerben können. Durch die zusätzlichen Mittel der künftigen Netzbetreiber dürften so zwischen einer Milliarde und 1,7 Milliarden Euro in den Breitbandausbau in entlegenen, bislang unterversorgten Gegenden fließen.

100 Millionen Euro will die Kommission nach eigenen Angaben selbst aus Kredit- und Guthabenrahmen "Connecting Europe" [2] in den neuen Fonds stecken. Dieser stelle die erste Plattform dar, die den Breitbandausbau unter dem Europäischen Fonds für Strategische Investitionen [3] (EFSI) bündele. Konkret sollen darüber jährlich sieben bis zwölf Leitungsprojekte mit einem Volumen zwischen einer und 30 Millionen Euro finanziert werden. (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3570286

Links in diesem Artikel:
[1] http://ec.europa.eu/germany/news/neuer-eu-investitionsfonds-f%C3%BCr-breitbandausbau-auf-dem-lande_de
[2] https://www.heise.de/news/EU-Gremien-einig-ueber-30-Milliarden-Fonds-zum-Netzausbau-1897956.html
[3] https://www.heise.de/news/EU-Parlament-billigt-Investitionsplan-fuer-Netzausbau-2729689.html
[4] mailto:anw@heise.de