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EU-Kommission knöpft sich Roaming-Kosten für SMS und Datendienste vor

Andreas Wilkens

EU-Kommissarin Viviane Reding warnt die Mobilfunkbetreiber, ihre Tarife freiwillig zu senken.

Nach den Roaming-Gebühren [1] hat die EU-Kommission nun auch die Tarife für grenzübergreifende mobile Datendienste im Visier. Die Financial Times Deutschland (FTD) zitiert [2] die zuständige Kommissarin Viviane Reding, laut der die Preise für diese Dienste zu hoch seien. "Der Mark hat die Chance, das Problem selbst zu lösen", sagte Reding laut FTD. Sie ruft die Anbieter auf: "Erledigt das jetzt." Die EU-Kommission werde sich die Marktentwicklung genau ansehen.

Reding erneuerte damit ihre bereits im Februar geäußerte Kritik [3] an den Roaming-Kosten für SMS, MMS und Datendienste. Die EU hatte laut FTD eine Regulierung dieser Tarife zwar diskutiert, aber zunächst darauf verzichtet. Die gestern vom EU-Parlament abgesegnete Roaming-Regulierung betrifft nur die mobile Sprachtelefonie. (anw [4])


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https://www.heise.de/-132128

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[1] https://www.heise.de/news/EU-Parlament-stimmt-fuer-Roaming-Regulierung-131714.html
[2] http://www.ftd.de/technik/it_telekommunikation/:EU%20Mobilfunkern/203818.html
[3] https://www.heise.de/news/EU-Kommissarin-kritisiert-Roaming-Kosten-fuer-SMS-und-Datendienste-150073.html
[4] mailto:anw@heise.de