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EU genehmigt Internetfirma von HypoVereinsbank und Mannesmann

Jürgen Kuri

Die EU-Kommission genehmigte die Pläne von HypoVereinsband und Mannesmann, gemeinsam ein abgesichertes Dokumentenarchiv im Internet anzubieten.

Die HypoVereinsbank [1] und Mannesmann [2] können nach einer Entscheidung der EU-Kommission gemeinsam ein elektronisches Dokumentenarchiv im Internet anbieten. Das Joint Venture für eine Art Internet-Safe [3] namens memIQ [4] sei auf einem neuen Markt tätig; eine beherrschende Stellung dort sei nicht zu erwarten, zeigte sich die Kommission am heutigen Montag in Brüssel nach einer einmonatigen Standardprüfung überzeugt.

An dem Gemeinschaftsunternehmen sind Mannesmann (im Besitz des britischen Mobilfunkanbieters Vodafone), die Münchener HypoVereinsbank und IXOS Software [5] beteiligt. memIQ will ein elektronisches, abgesichertes Archiv im Internet anbieten, das sich für verschiedenste digitale Dokumente wie Rechnungen, Kontoauszüge, Quittungen oder Verträge nutzen lässt. Es soll im Bereich des E-Commerce einer bequemen, rechtsverbindlichen und jederzeit nachvollziehbaren Dokumentation dienen. Die drei Partner wollen nach eigenen Angaben in den nächsten zwei Jahren insgesamt 60 Millionen Mark in das Projekt investieren; an den Start soll der Service im Frühjahr 2001 gehen. Den Pilotbetrieb mit ausgewählten Nutzern will memIQ im vierten Quartal dieses Jahres aufnehmen. (jk [6])


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https://www.heise.de/-25935

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.vereinsbank.de
[2] http://www.mannesmann.de/content/portal/frameset_portal_start.html
[3] https://www.heise.de/news/Internet-Safe-soll-Rechtsverbindlichkeit-schaffen-25443.html
[4] http://www.memiq.de/ge/checkin.htm
[5] http://www.ixos.de/de/index.html
[6] mailto:jk@heise.de