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EU investiert in freie Software

Dr. Oliver Diedrich
EU-Rat macht Fortschritte bei der Datenschutzreform

Die freie Software AT4AM soll die Mitarbeit von NGOs an Gesetzgebungsprozessen in der EU fördern. Außerdem soll die Praxis des Open-Sources-Einsatzes in der EU näher untersucht werden.

Die Europäische Union will im kommenden Jahr mindestens eine Million Euro in freie Software investieren. Das sieht das EU-Budget für 2015 [1] vor. Zwei große Projekte sind geplant: Zum einen soll die als Open Source veröffentlichte Web-Authoring-Software AT4AM [2] zur Arbeit an Gesetzestexten ausgebaut werden. Ziel ist es, der Zivilgesellschaft ein Werkzeug zur Mitarbeit an Gesetzesentwürfen an die Hand zu geben.

Im Pilotprojekt "Governance and quality of software code – Auditing of free and open-source software" soll der Umgang mit und die Entwicklung von OpenSource in der EU mit der Praxis freier Softwareprojekte wie der Dabian-Community abgeglichen werden. Außerdem soll ein Inventar der in der EU genutzten freien Software und offenen Standards erstellt und exemplarisch ein Code-Review einer Open-Source-Software durchgeführt werden, die in der EU genutzt wird. (odi [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-2504600

Links in diesem Artikel:
[1] http://eur-lex.europa.eu/budget/data/DB2/2015/en/SEC03.pdf
[2] http://www.at4am.org/overview/
[3] mailto:odi@ix.de