Eigene Spielideen verwirklichen: Leveleditoren und Game Development Kits

In der aktuellen Ausgabe 12/05 stellt c't Entwicklungswerkzeuge für Spiele vor und zeigt, wie sich bereits mit Leveleditoren für gängige Shooter ganz eigene Konzepte umsetzen lassen.

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Eine kreative Spielidee für den PC lässt sich auch ohne Informatikstudium umsetzen – so schreibt das Computermagazin c't in der aktuellen Ausgabe 12/05. Leveleditoren für gängige Shooter wie Far Cry, Half-Life 2 oder Doom 3 können nicht nur dazu dienen, neue Schauplätze für die gewohnten Spielabläufe zu entwerfen, sondern ermöglichen auch Modifikationen (Mods), in denen völlig neue Welten und Handlungsmodelle zum Zuge kommen. Viele aufwendigere Mods haben in Story und Gameplay nichts mehr mit dem Ausgangsspiel gemein. Wer etwa ohne allzu lange Einarbeitung eigene Abenteuer bauen möchte, dem empfiehlt c't den Editor des Crytek-Shooters Far Cry.

Um ein Mod-Projekt nutzen zu können, muss man allerdings das Originalspiel besitzen. Eine rege Fan-Gemeinde tauscht gelungene Mods übers Internet aus und gibt Hilfen zu technischen und gestalterischen Aspekten des Level-Designs oder zu Erweiterungsmöglichkeiten eines Spiels. Für die kommerzielle Verwertung sind solche Eigenkreationen allerdings kaum geeignet – die Hersteller der Ausgangsspiele würden hohe Lizenzgebühren beanspruchen.

Wer nicht auf vorhandene Bestseller aufsetzen will, aber dennnoch den Einsatz konservativer Entwicklungsumgebungen scheut, greift zu einem der grafisch orientierten Game Development Kits, die eigene Engines und Bibliotheken für die wichtigsten Spielfunktionen mitbringen. Das geht dann zwar nicht ohne Programmierkenntnisse ab, aber zumindest braucht man das Coderhandwerk dafür nicht von der Pike auf zu erlernen.

Den Schwerpunkt "Spiele selbst gestalten" bringt c't in Ausgabe 12/05 (ab kommenden Montag, den 30. Mai, im Handel): (psz)

  • Spiele mit Level-Editoren entwickeln, S. 156
  • Game-Develepment-Kits: Programmieren leicht gemacht, S. 164