Eingeschränkter Zugang zu IRC-Chat-Servern über Flatrate-Anbieter

Den Ausschluss der Flatrate-Anbieter, die als Reseller der Domain t-ipconnect.de der Telekom operieren, wurde teilweise wieder aufgehoben.

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Von
  • Jürgen Kuri

Den Ausschluss der Flatrate-Anbieter, die als Reseller der Domain t-ipconnect.de der Telekom operieren, wurde für den heutigen Sonntag und den morgigen Montag teilweise wieder aufgehoben. Wie gestern berichtet, führte massiver Missbrauch der Chat-Server im deutschen IRCNet durch User der Telekom-Zwischenhändler zu einer so genannten K-line auf alle Provider, die unter der Reseller-Domain t-ipconnect.de operieren.

Die IRC-Administratoren haben nun den kompletten Ausschluss aufgehoben und den Zugang für die Benutzer auf restricted gesetzt – unter anderem lassen sich die IRC-Befehle /MODE, /KICK und /TOPIC nicht mehr benutzen; außerdem kann ein Chatter beispielsweise seinen Nickname nicht mehr ändern. Näheres zu einer restricted connection im IRCNet findet sich in der IRC-FAQ. Dort wird auch erwähnt, es sei "relativ unwahrscheinlich, aber dennoch möglich", dass eine restricted connection auf Grund des Missbrauchs des IRC durch andere Nutzer eingerichtet werde. In diesem Fall ist die Maßnahme aber offensichtlich gewählt worden, um nicht alle Chatter der Flatrate-Anbieter wegen des Fehlverhaltens einiger Nutzer ausschließen zu müssen.

In der Erklärung der IRC-Administratoren heißt es, durch die "große Resonanz" und die "daraus zu schließende breite Information" habe man sich entschlossen, den Zugang zumindest restricted wieder zuzulassen, um den Nutzern wenigstens das Chatten zu ermöglichen. Gleichzeitig richten die Betreiber der IRC-Server aber auch eine Warnung an die Telekom: Sollte bis Dienstag keine Reaktion des Konzerns erfolgen, die eine Lösung für Schwierigkeiten mit den Resellern von t-ipconnect.de verspreche, werde man die K-line auf die Domain wieder in Kraft setzen. (jk)