Elektroautos: Stellantis plant 15.000 Ladestationen in Europa
Bis 2025 wollen der Autohersteller und der italienische E-Mobilitätsdienstleister an eigenen und fremden Standorten tausende Ladestationen bauen.
15.000 neue Ladestationen soll Europa bis 2025 bekommen, so plant es der Automobilkonzern Stellantis zusammen mit dem italienischen Spezialisten für solche Infrastruktur, TheF Charging. In ihrem Partnerschaftsabkommen haben sie vereinbart, ein öffentliches Ladenetzwerk zu schaffen, das für alle Elektrofahrzeuge zugänglich sein soll – für Stellantis-Kundinnen und -Kunden mit besonderen Konditionen.
Bisher haben Stellantis – zu dem unter anderem Opel gehört – und TheF Charging nach eigenen Angaben gut tausend Eigentümer oder Betreiber von Standorten in ganz Europa ermittelt. Die Anlagen sollen in Stadtzentren, an öffentlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern und Schulen, an Verkehrsknotenpunkten wie Flughäfen, Bahnhöfen und Häfen, an Sport- und Wellnesszentren, Hotels, Restaurants und an Einzelhandelsgeschäften entstehen. Standorte, wo sie die wichtigsten Ladeanforderungen der Kunden erfüllen, wie es Stellantis ausdrückt. Dort sollen abgesprochen mit den Eigentümern jeweils "maßgeschneiderte Lösungen" entstehen.
Von Italien aus nach ganz Europa
Der größte Teil des Ladenetzes soll an den Niederlassungen der beiden Firmen entstehen, laut Mitteilung sind das 15.000 mit zwei Millionen Stellplätzen. Zuerst sollen noch in diesem Jahr Schnellladestationen in Italien entstehen. Dabei wollen die beiden Unternehmen darauf achten, dass die Ladestationen CO2-freie Energie bieten.
Stellantis hatte im Juli seine Strategie "Atlante" bekannt gegeben, laut der der Konzern Elektromobilität auf der Welt fördern und vereinfachen will, auch durch ein umfassendes Angebot an Ladelösungen für Privat-, Firmen- und Flottenkunden. Für Opel bedeutet die Strategie, ab 2028 nur noch Elektroautos zu bauen. Die neue Kooperation mit TheF Charging sieht Stellantis als Ergänzung der Strategie.
(anw)