Englisch-Übersetzer im Westentaschenformat

Ein digitaler Winzling mit integrierter Vorlesefunktion hilft bei der Verständigung im englischsprachigen Ausland.

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Von
  • Michael Kurzidim

Einen handtellergroßen Sprachcomputer mit insgesamt 1,2 Millionen Worteinträgen präsentiert Franklin auf der CeBIT (Halle 13, Stand 45). Das etwa 150 Gramm schwere und 135 x 80 x 21 mmm große Gerät dürfte in jeden Rucksack passen. Per Tastatur gibt der Benutzer die englische oder deutsche Vokabel ein, und Deutsch/Englisch Professor Plus zeigt die entsprechende Übersetzung auf dem sechszeiligen Display.

Wer bereit ist, knapp 350 Mark auszugeben, braucht im Ausland gar nicht selbst den Mund aufzumachen; das Aussprachemodul liest für ihn Sätze wie "Sorry, I've lost my ticket" vor. Rund 2200 dieser lebenswichtigen Phrasen beherrscht der vielsprachige Winzling. Darüber hinaus kann man auch eigene Sätze formulieren und vorlesen lassen. Die Satzmelodie wirkt dann jedoch stärker abgehackt als bei den bereits vorhandenen Phrasen.

Deutsch/Englisch Professor Plus ohne Sprachausgabe ist mit 229 Mark etwas preiswerter. In beiden Versionen werkelt ein RISC-Prozessor; Fehler bei der Eingabe korrigiert eine automatische Rechtschreibkorrektur. Praktisch bei ausgefallenen Fachausdrücken: Ein Benutzerlexikon nimmt rund 900 eigene Einträge auf.

Die sprachlichen Fähigkeiten des digitalen Übersetzers lassen sich durch zusätzliche ROM-Karten für 79 Mark erweitern. Die Bookman-ROM-Karte Deutsch/Italienisch zum Beispiel enthält etwa 400 000 deutsche und italienische Wörter und Redewendungen. (ku)