Enterprise-SSD mit besonders robusten Flash-Chips

Hitachi GST bestückt Solid-State Disks für Server mit MLC-NAND-Flashes aus Intels 25-Nanometer-Fertigung und einer SAS-6G-Schnittstelle.

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Die Solid-State Disk Ultrastar SSD400M von Hitachi GST soll ab September mit 200 oder 400 GByte Kapazität erhältlich sein. Die SSDs mit SAS-6G-Schnittstelle sind für den harten Server-Einsatz gedacht. Hitachi GST verspricht Datentransferraten von maximal 495 MByte/s beim Lesen und 385 MByte/s beim Schreiben sowie 56.000 beziehungsweise 24.000 Ein-/Ausgabegoperationen pro Sekunden (IOPS). Damit ist die mit Multi-Level-Cell-(MLC-)NAND-Flash bestückte SSD400M bei sequenziellen Zugriffen langsamer, aber bei zufällig verteilten Zugriffen etwas schneller als die Ende 2010 vorgestellte SSD400S mit Single-Level-Cell-(SLC-)Chips.

Beide SSD-Versionen bestückt Hitachi GST mit Flash-Chips von Intel, also letztlich aus der Produktion des Micron-Intel-Joint-Ventures IMFlash. In der neuen SSD400M stecken besonders robuste Versionen der 25-Nanometer-Chips, die etwa Intel selbst in der Baureihe SSD320 einsetzt. Für die 400-GByte-Version der SSD400M nennt Hitachi GST eine "Write Endurance" von 7,3 Petabyte bei zufällig verteilten Zugriffen – theoretisch erreicht die Lebensdauer der SSD fünf Jahre, wenn man sie täglich zehnmal komplett überschreibt. Als Ausfallwahrscheinlichkeit spezifiziert Hitachi GST 0,44 Prozent Annual Failure Rate (AFR), also einen üblichen Wert für Enterprise-Massenspeicher. (ciw)