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Entlassungen bei VA Linux

Oliver Diedrich

Schlecht gelaufen sind die Geschäfte im Ende Januar abgelaufenen Quartal bei VA Linux Systems.

Schlecht gelaufen sind die Geschäfte im Ende Januar abgelaufenen Quartal bei VA Linux Systems [1]. Bereits Mitte Januar hatte das Linux-Unternehmen eine Gewinnwarnung [2] ausgegeben, dass sich der Verlust pro Aktie statt erwarteter 14 Cents auf 24 bis 28 Cents belaufen würde. Bei 13,3 Millionen US-Dollar Miesen ist nun der schlimmste Fall von 28 Cents Verlust pro Aktie eingetreten. Einzig positive Nachricht: Der Umsatz von 42 Millionen US-Dollar hat sich gegenüber 20 Millionen US-Dollar im gleichen Quartal des Vorjahres verdoppelt; er liegt jedoch deutlich unter den 55 Millionen US-Dollar, die das Unternehmen noch im vorigen Quartal erwirtschaften konnte.

VA Linux hat bereits Konsequenzen aus den schlechten Zahlen angekündigt: Das Unternehmen will ein Viertel seiner rund 550 Angestellen entlassen und so Geld sparen. Außerdem wird es einige Veränderungen im Management geben. Schwarze Zahlen erwartet der Linux-Dienstleister nun erst im Herbst 2002 – ursprünglich wollte man die Gewinnzone bereits Ende 2001 erreichen. Um profitabel zu arbeiten, benötigt VA Linux nach eigener Aussage einen Umsatz von 60 bis 70 Millionen US-Dollar pro Quartal. (odi [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-38510

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.valinux.com
[2] https://www.heise.de/news/aerger-fuer-VA-Linux-31373.html
[3] mailto:odi@ix.de