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Erster Test mit E-Voting in der Schweiz problemlos verlaufen

Torge Löding

Auch bei einer bundesweiten Abstimmung ist nun in der Schweiz in vier Gemeinden das E-Voting erfolgreich eingesetzt worden.

Auch im Zuge einer bundesweiten Abstimmung ist nun in der Schweiz in vier Gemeinden das E-Voting erfolgreich eingesetzt worden. Genau 2723 Stimmen -- das sind 21,8 Prozent aller Stimmen -- wurden in den vier Genfer Pilotgemeinden per Internet abgegeben, heißt es in einer Mitteilung der Schweizer Bundeskanzlei. 72,5 Prozent der Stimmen seien per Post und 5,7 Prozent an der Urne eingegangen.

Beim E-Voting-Test wurden laut Mitteilung des Kantons Genf keinerlei technische Probleme oder Angriffe auf das elektronische System verzeichnet. Gemeinsam mit der Bundeskanzlei arbeitet der Kanton Genf seit drei Jahren [1] an einer Lösung für das E-Voting. Die bisher erfolgten elektronischen Gemeindeabstimmungen [2] in Anières, Cologny, Carouge und Meyrin verliefen erfolgreich.

In weiteren Pilotversuchen, die im Kanton Genf sowie im kommenden Jahr auch in den beiden anderen Pilotkantonen Neuenburg und Zürich geplant sind, soll die Machbarkeit der elektronischen Stimmabgabe für die Schweiz umfassend geklärt werden, teilte die Bundeskanzlei weiter mit. (tol [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-105883

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.heise.de/news/Schweiz-will-Vorreiter-beim-E-Voting-werden-47350.html
[2] https://www.heise.de/news/Die-Schweiz-auf-dem-Weg-zur-E-Demokratie-73303.html
[3] mailto:tol@heise.de