Computex

Erster USB-3.0-Chip, zweite Auflage

Ganz kurz nachdem NEC den ersten USB-3.0-Host-Controller vorgestellt hat, rühmt sich nun die Firma Fresco Logic damit, den ersten "funktionierenden" USB-3.0-Host-Controller zu haben.

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Von
  • Benjamin Benz

Die Express Card mit dem Fresco-Chip soll Notebooks mit USB-3.0-Geräten verbinden.

(Bild: Fresco Logic)

Ganz kurz nachdem NEC den ersten USB-3.0-Host-Controller vorgestellt hat, rühmt sich nun die Firma Fresco Logic damit, den ersten "funktionierenden" USB-3.0-Host-Controller zu haben. Der Zusatz bezieht sich darauf, dass Fresco Logic auf der heute beginnenden SuperSpeed USB Developers Conference in der japanischen Hauptstadt Tokio eine komplette Express Card mit dem Chip demonstrieren will. Das dazu passende Mass Storage Device ist noch ein Prototyp.

Wie schon der NEC-Chip setzt auch der von Fresco Logic auf PCI Express, um mit dem Chipsatz Kontakt aufzunehmen und geht konform mit Intels xHCI-Spezifikation 0.95. Auch wenn der Chip wohl schon funktioniert, hat Fresco Logic bisher weder seinen Namen verraten, noch sich auf einen konkreten Termin für den Beginn der Serienfertigung festgelegt. Fresco Logic hat keine eigenen Chipfabriken und hatte bereits auf dem Intel Developers Forum und auf der CeBIT Demosysteme für SuperSpeed USB vorgeführt.

Erster USB-3.0-Chip (7 Bilder)

USB-3.0-Kabel sind komplizierter aufgebaut als USB-1/2-Kabel.

USB 3.0 verspricht im SuperSpeed-Modus Datentransferraten von 300 MByte/s (und mehr) und soll damit USB 2.0 ablösen, das in der Praxis selten mehr als 36 MByte/s erreicht und damit zum Flaschenhals bei der Anbindung von externen Platten wird. USB 3.0 soll kompatibel zu USB 2.0 und 1.1 sein, braucht jedoch vier zusätzliche Adern.

Zum Thema USB 3.0 siehe auch:

  • Pfeilschnell, Die dritte USB-Generation liefert Transferraten von 300 MByte/s, c't 22/08, Seite 212

(bbe)