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Erstes Release der Big-Data-Plattform PNDA verfügbar

Jürgen Seeger
Netzwerk

(Bild: dpa, Patrick Pleul/Archiv)

Die Platform for Network Data Analytics, ein Open-Sorce-Projekt zur Vereinheitlichung der Auswertung von Netzwerk- und Systemdaten, ist jetzt ein offizielles Projekt der Linux Foundation und veröffentlicht ihr erstes Software-Release.

Das Sammeln und Auswerten der in großen Netzwerken anfallenden Systemdaten ist zweifelsohne ein Big-Data-Problem. So sehen das jedenfalls Firmen wie Cisco und andere Netzwerkspezialisten und haben deswegen die Platform for Network Data Analytics [1] (PNDA, auch PaNDA) gegründet. Diese Plattform soll die vielfältigen Arten von Daten, die beim Zusammenspiel von IT-Systemen entstehen, zusammenfassen und mit einer einheitlichen Analyse-Lösung auf Open-Source-Basis auswertbar machen.

Gesammelt werden die Daten mit Tools wie LogStash [2] und OpenDaylight [3], weitergeleitet via Kafka [4] und Zookeeper [5] und schließlich mit Apache Spark [6] den gängigen Big-Data-Prozeduren unterzogen. Daneben sind eine Reihe weiterer Open-Source-Werkzeuge im Spiel, etwa zur Datenspeicherung.

Dieser Tage wurde das erste Release des Projekts zum Download bereitgestellt. [7] Derzeit ist die Auswertung noch auf OpenStack-Umgebungen beschränkt. Das könnte sich aber bald ändern, da PNDA zeitgleich mit der Release-Veröffentlichung von der Linux Foundation [8] als eines ihrer offiziellen Projekte übernommen wurde. Die Linux Foundation ist ein Zusammenschluss von 500 Firmen zur Vereinheitlichung und weiteren Entwicklung von Linux. Sie bezahlt Linus Torvalds und andere Top-Entwickler. (js [9])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3297624

Links in diesem Artikel:
[1] http://pnda.io/
[2] https://www.elastic.co/products/logstash
[3] https://www.opendaylight.org/
[4] http://kafka.apache.org/
[5] https://zookeeper.apache.org/
[6] http://spark.apache.org/
[7] https://github.com/pndaproject
[8] https://www.linuxfoundation.org/
[9] mailto:js@ix.de