Externes Serial ATA soll angeschlossene Geräte mit Strom versorgen

Mit der Fertigung einer Spezifikation für Power over eSATA treibt die Serial ATA International Organization (SATA-IO) die Entwicklung der externen Serial-ATA-Schnittstelle voran.

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Von
  • Boi Feddern

An der mit 3 GBit/s recht flotten externen Serial-ATA-Schnittstelle – kurz eSATA – kann man aktuelle Festplatten ohne Geschwindigkeitsverluste betreiben. Anders als beim deutlich langsameren USB 2.0 (480 MBit/s) oder FireWire 400 (1394a, 400 MBit/s) und FireWire 800 (1394b, 800 MBit/s) lieferten eSATA-Ports bislang jedoch keinen Strom zur Versorgung externer Geräte. Das soll sich jetzt ändern.

Die Serial ATA International Organization (SATA-IO) hat die Arbeit an einer Spezifikation für Power over eSATA aufgenommen. Die meisten technischen Details für den neuen Standard sind noch unklar. Fest steht lediglich, dass Power-over-eSATA-Kabel dieselben Stecker nutzen wie herkömmliche eSATA-Kabel und sich aus einem eSATA-Port genau ein Laufwerk speisen lassen soll.

Mit der Fertigstellung der Spezifikation rechnet man bis Mitte 2008. Dann sollen auch die ersten Geräte auf den Markt kommen. Den Konkurrenzkampf unter den externen Schnittstellen dürfte das wieder anheizen. So soll noch diesen Monat die finale Spezifikation für FireWire S3200 mit 3,2 GBit/s verabschiedet werden, und USB 3.0 mit 5 GBit/s steht auch schon in den Startlöchern. (boi)