Facebook: Drei Fragen sollen beim Erkennen von Fake News helfen

Facebook kämpft mit Falschmeldungen – vor allem im Zusammenhang mit SARS-CoV-2. Eine Kampagne soll dafür sensibilisieren, Falschnachrichten selbst zu erkennen.

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Facebook: Drei Fragen sollen beim Erkennen von Fake News helfen

(Bild: Facebook (Screenshot))

Lesezeit: 2 Min.

Facebook will seine Nutzer stärker für Falschmeldungen sensibilisieren. Dazu ruft das soziale Netzwerk die Kampagne "Drei Fragen, die dabei helfen, Falschmeldungen zu erkennen" ins Leben. In einigen Ländern ist sie bereits im Juni angelaufen.

"Wir wollen Menschen dabei helfen, fundierte Entscheidungen darüber zu treffen, welche Informationen sie online sehen und woher diese stammen", schreibt Meg Chang, Public Policy Manger bei Facebook. Nutzer des sozialen Netzwerkes sollen so angehalten werden, Informationen in Beiträgen kritisch zu hinterfragen. Dazu hat Facebook drei Fragen ausgearbeitet, die sich jeder Nutzer stellen sollte:

1. Woher stammt dieser Inhalt?

2. Was fehlt?

3. Welche Gefühle löst ein Beitrag aus?

Nach dem Willen von Facebook sollen die Nutzer derart angeleitet überlegen, ob der Inhalt aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammt oder um welche Quelle es sich handelt. Außerdem sollen Nutzer den gesamten Beitrag durchlesen und nicht nur den Titel. Dabei sollen sie unvollständige erscheinende Informationen durch solche aus anderen gesicherten Quellen ergänzen. Besondere Vorsicht sei geboten, wenn ein Beitrag "zu gut scheint, um wahr zu sein". Dann könne es sein, dass versucht wird, den Nutzer zu manipulieren. Ohnehin sollen Anwender vorsichtig sein, "wenn etwas komisch aussieht".

Um die Tipps plakativ an den Facebook-Benutzer zu bringen, werden sie grafisch aufbereitet als Beiträge im Newsfeed auftauchen, heißt es von Facebook weiter. Nähere Informationen zu den verlinkten Hinweisen von Facebook im Newsfeed gibt es dann auf der Website stampoutfalsenews.com.

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Die Kampagne selbst läuft bereits seit Juni in einigen EU-Ländern, Ländern des Nahen Ostens, Afrikas in der Türkei und Großbritannien. Facebook verspricht sich davon, dass die Auswirkungen der Kampagne die bisherigen Anstrengungen im Kampf gegen Falschnachrichten unterstützen, indem weniger Fake News geteilt und damit verbreitet werden. Zuletzt hatte Facebook den Newsfeed so angepasst, dass Nachrichten aus vertrauenswürdigen Quellen dort an oberster Stelle erscheinen.

(olb)