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Facebook-Skandal: Zuckerberg entschuldigt sich in Zeitungsanzeigen

Mark Zuckerberg

Mark Zuckerberg entschuldigt sich über Zeitungsanzeigen in England und den USA.

(Bild: dpa, Alberto Estévez/Archiv)

Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich mit ganzseitigen Anzeigen in mehreren britischen Zeitungen für den Datenskandal in seinem Unternehmen entschuldigt.

"Wir haben die Verantwortung, Ihre Daten zu schützen. Wenn wir das nicht können, haben wir sie nicht verdient", heißt es in der von Zuckerberg unterschriebenen Anzeige, die lediglich mit einem kleinen Facebook-Logo im unteren Bereich gekennzeichnet war. Sie erschien unter anderem im "Observer" und in der "Sunday Times". Die Anzeige war auch in einigen US-Zeitungen geschaltet worden, darnter die Washington Post, die New York Times und das Wall Street Journal .

Vor etwa einer Woche war bekanntgeworden, dass sich die britische Datenanalyse-Firma Cambridge Analytica unerlaubt Zugang zu Daten von Millionen Facebook-Profilen [1] verschafft hat. Mit Hilfe dieser Daten sollen US-Wähler im amerikanischen Präsidentschaftswahlkampf 2016 zugunsten von Donald Trump gezielt beeinflusst worden sein.

Zuckerberg versprach, den Umfang der Daten zu beschränken, der über Apps auf Facebook gesammelt werden kann. Die von Cambridge Analytica genutzten Daten waren von einem britischen Wissenschaftler über eine Quiz-App auf Facebook gesammelt worden - zu reinen Forschungszwecken, wie Facebook behauptet.

Facebook: Daten schützen durch Deaktivieren der Integrationen (0 Bilder) [3]

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(bme [5])


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[1] https://www.heise.de/news/Trump-Wahlhelfer-Cambridge-Analytica-Streit-um-50-Millionen-Facebook-Profile-3997820.html
[2] https://www.heise.de/tipps-tricks/Facebook-Daten-schuetzen-durch-Deaktivieren-der-App-Integration-4000590.html
[3] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4000695.html?back=4003473;back=4003473
[4] https://www.heise.de/bilderstrecke/bilderstrecke_4000695.html?back=4003473;back=4003473
[5] mailto:bme@heise.de