zurück zum Artikel

Facebook bietet britischen Jugendlichen "Alarmknopf" an

Andreas Wilkens

Das Social Network kooperiert mit dem britischen Kinderschutzzentrum Child Exploitation and Online Protection Centre (CEOP).

Das Social Network Facebook [1] ist der Aufforderung des britischen Child Exploitation and Online Protection Centre (CEOP) nachgekommen und bietet nun einen "Alarmknopf" an, über den Jugendliche verdächtige Kontaktversuche direkt an das Online-Melde- und -Beratungszentrum [2] des CEOP melden können. Der Service richtet sich insbesondere an 13- bis 18-jährige Facebook-Nutzer, teilt das britische Kinderschutzzentrum mit [3]. Diese können den "Alarmknopf" als Anwendung auf ihrer Facebook-Seite installieren.

Der Knopf soll nicht nur einen Draht zu ständiger Hilfe und Rückversicherung darstellen, sondern auch für die Familie, Freunde und andere ein Zeichen dafür sein, dass die Jugendlichen online beschützt werden. Für den neuen Dienst werden Anzeigen auf Facebook geschaltet, die insbesondere auf den Seiten der Zielgruppe angezeigt werden sollen. Das CEOP hatte Facebook im März dazu aufgefordert, einen "Alarmknopf" anzubieten, nachdem ein Mann verurteilt wurde, der über ein gefälschtes Facebook-Profil Kontakt zu einer 17-Jährigen aufnahm und diese später ermordete. (anw [4])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-1036392

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.facebook.com
[2]  http://www.ceop.police.uk/ie8/
[3] http://www.ceop.police.uk/mediacentre/pressreleases/2010/ceop_12072010fb.asp
[4] mailto:anw@heise.de