Facebook ordnet stärkere Kryptographie für sich und App-Partner an

Facebook will zeitnah auf sicherere Verschlüsselung setzen, um die Kommunikation im sozialen Netzwerk effizienter vor Manipulation zu schützen. Auf Facebook zugreifende Apps mit schwacher Krypto will der Konzern künftig aussperren.

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(Bild: dpa, Armin Weigel)

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Facebook will das Sicherheits-Level der Kommunikation zwischen Nutzern erhöhen. Dafür soll ab dem 1. Oktober 2015 stärkere Krypto zum Einsatz kommen. Entwickler von Apps, die auf Facebook zugreifen, müssen mitziehen, sonst wird der Zugriff gesperrt.

Damit die Integrität von über das soziale Netzwerk ausgetauschten Nachrichten gewahrt bleibt, will Facebook in Zukunft auf SHA-2 setzen. So will man sicherstellen, dass niemand von außen Nachrichten verändern kann. Ab dem Stichtag im Oktober sollen die Server von Facebook kein SHA-1 mehr unterstützen, das schon lange nicht mehr als sicher gilt. Mit diesem Schritt folgt Facebook Google und Mozilla, die sich bereits seit Sommer vergangenen Jahres von SHA-1 verabschieden.

Facebook ruft App-Entwickler dazu auf, ihre SDKs auf SHA-2-Unterstützung zu prüfen. Weitere Tipps zur Vorgehensweise finden Interessierte im App-Entwicklungsbereich von Facebook. (des)