Familienzuwachs: Arduino Nano ESP32

Der Formfaktor des Arduino Nano ist sehr beliebt und stellt eine ganze Board-Familie. Jetzt ist eine Version mit ESP32-Kern von Arduino verfügbar.

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(Bild: arduino.cc)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Carsten Wartmann

Frisch aus dem Hause Arduino kommt das Arduino Nano ESP32. Das beliebte Nano-Format gibt es nun auch in einer Version mit dem beliebten ESP32. Das Nano ESP32 kommt mit Wi-Fi/Bluetooth, 8 MB internem und 16 MB externem Flash, 512 kB RAM, USB-C (HID-fähig) und einer RGB LED. Der Preis beträgt 18 Euro im Arduino Shop.

Die Familie der pin-kompatiblen Nano-Boards reicht vom Klassiker mit ATMega328 über das Nano Every mit ATMega4809, das mit 5V arbeitet, bis hin zu Boards mit nRF52840, RP2040 und jetzt ESP32 Mikrocontrollern, die mit 3,3V arbeiten. Das muss man beachten, wenn man einen älteren Nano ersetzen will, um den Chip nicht mit 5V Peripherie zu zerstören. Der Nano ESP32 arbeitet auch mit 3,3V, kann aber über USB-C mit 5V oder über einen integrierten Spannungsregler mit einer Spannung von 6-12V versorgt werden.

Das ESP32-Herz ist ein u-blox® NORA-W106 und somit ein ESP32-S3 der mit bis zu 240MHz läuft. Mit der Arduino-IDE V2 kann man sich die Bits und Bytes des Boards im Einzelschritt-Debugger ansehen, ohne weitere Hardware zu benötigen.

Neben Arduino-Code wird auch MicroPython offiziell von Arduino unterstützt. Neben dem praktischen Formfaktor, der sowohl für Breadboards als auch für Platinenprojekte geeignet ist, bekommt man natürlich ein Board, das von Arduino perfekt dokumentiert ist. Für IoT-Projekte kann es über die Arduino-Cloud (laut Arduino ab August) oder andere Anbieter mit dem Internet verbunden werden. Und das sind dann auch die Gründe, warum man zum Nano greift und nicht irgendein Board aus Fernost verwendet. Der Code soll laut Arduino-FAQ kompatibel sein und auch auf ESP32-Baseboards laufen.

(caw)