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Fehlerhafter Passwortschutz bei neuen Intel-SSDs

Boi Feddern

Das Ändern oder Deaktivieren des ATA-Security-Passwortes kann Intels neue Mainstream-SSDs außer Funktion setzen. Der Hersteller arbeitet bereits an einem Firmware-Update.

Intel [1] informiert über einen Fehler bei seinen neuen Mainstream-SSDs [2] mit der initialen Firmware "02G2". Setzt ein Anwender ein ATA-Security-Passwort [3] und ändert oder deaktiviert es später, kann das zum Ausfall der Flash-Disks führen. Bis zum Erscheinen eines Firmware-Updates in etwa 14 Tagen, das dieses Problem behebt, rät der Hersteller daher generell davon ab, ein Passwort bei den Solid-State Disks zu setzen.

Ein US-amerikanischer Hardware-Händler meldet in seinem Blog [4], dass Intel die Auslieferung weiterer SSDs nun vorerst gestoppt habe. In Deutschland sind die jüngst angekündigten SSDs mit dem Codenamen "Postville" bislang nur bei wenigen Händlern lieferbar [5]. Es ist somit vorstellbar, dass Intel auch in Deutschland mit der Auslieferung größerer Produktchargen noch wartet, bis die fehlerbereinigte Firmware fertig ist. (boi [6])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-748449

Links in diesem Artikel:
[1] http://www.intel.com
[2] https://www.heise.de/news/Schnellere-und-billigere-Intel-SSDs-6713.html
[3] https://www.heise.de/ratgeber/Baerendienst-289866.html
[4] http://www.pugetsystems.com/blog/2009/07/24/minor-hiccup-on-new-intel-ssds/
[5] http://www.heise.de/preisvergleich/a444070.html?cs_id=1206858352&ccpid=hocid-security
[6] mailto:boi@ct.de