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Fileserver und Domain Controller: Samba 4.5 erschienen

Jan Bundesmann
Samba 4.5

Samba, womit Windows- und Linux-Systeme einfach Daten austauschen können, ist in Version 4.5 erschienen. Die Entwickler des Filesharing-Servers haben viel daran gearbeitet, seine Fähigkeiten als Domain Controller in einem Active Directory zu verbessern.

Version 4.5 der Windows-Linux-Interoperabilitätssuite bringt viele Neuerungen für den Einsatz als Domain Controller in einem Active Directory. Die Entwickler haben Probleme beim Handling von Passwörtern, die bald ablaufen, beseitigt sowie beim Prüfen von Passwörtern. Replikation über Domain Replication Services (DRS) soll verknüpfte Attribute effizienter ablaufen, insbesondere in großen Umgebungen.

Samba Server versteht jetzt den Steuercode LDAP_SERVER_NOTIFICATION_OID, wodurch sich Änderungen auf LDAP-Servern überwachen lassen. Mit Virtual List View können Anwendungen durch das LDAP-Verzeichnis blättern, ohne es komplett herunterladen zu müssen. In den Release-Notes [1] geben die Entwickler auch bekannt, dass Leases für SMB 2.1 standardmäßig aktiviert sind. Mit diesen organisiert das Protokoll lokales Caching von Dateien, was bisher die sogenannten Oplocks [2] übernahmen. (jab [3])


URL dieses Artikels:
https://www.heise.de/-3317074

Links in diesem Artikel:
[1] https://www.samba.org/samba/history/samba-4.5.0.html
[2] https://www.heise.de/ratgeber/Version-2-2-des-SMB-Protokolls-1703492.html
[3] mailto:jab@ix.de