Firefox 87: Gekürzte HTTP-Referrer und Suchanzeige in der Scrollleiste

Firefox schneidet nun die Pfad- und Query-String-Informationen aus dem Referrer-Header ab. Ein SmartBlock bietet Ersatzskripte beim privaten Surfen.

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(Bild: Sundry Photography/Shutterstock.com)

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Eine neue Firefox-Version ist erschienen. Und damit wieder ein paar neue Funktionen. So soll ab sofort das Browsen im privaten Modus zu weniger Fehlern führen. Firefox 87 nennt die Sammlung der dafür zur Verfügung stehenden und verantwortlichen Ersatzskripte SmartBlock.

Außerdem soll die Privatsphäre durch das standardmäßige Beschneiden des HTTP-Referrers geschützt werden. Der Browser stutzt die Pfad- und Query-String-Informationen, damit Webseiten keine Nutzerdaten aus Versehen preisgeben können. Firefox kann den Referrer schon lange verschleiern – dies muss der Nutzer jedoch manuell auswählen. Auch bei Apples Safari werden Referrer bei seitenübergreifenden Anfragen generell verkürzt.

Die Suche auf einer Webseite zeigt ab sofort nicht mehr nur farblich markiert die Treffer in einem Text an, sondern auch die jeweiligen Stellen in der Scrollleiste. Entsprechend lässt sich erkennen, ob ein Treffer oft vorkommt und besonders schnell an die jeweiligen Stellen springen.

Firefox für macOS unterstützt jetzt den eingebauten Screenreader VoiceOver, wie Mozilla im Blogbeitrag schreibt. Schlesisch ist zudem mit szl abgekürzt als neues Gebietsschema hinzugefügt worden. Zu finden sind diese in den Extras und unter den Inhaltsoptionen.

Bisher diente die Backspace-Taste in Firefox auch zur Navigation. Da das häufig zu Fehlern geführt hat, wenn Nutzer nur einen Buchstaben löschen wollten und stattdessen eine ganze Seite zurückgesprungen sind, ist diese Funktion nun standardmäßig abgestellt. Sie lässt sich aber über about:config und browser.backspace_action auf 0 zurückholen.

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Bibliothek und Hilfsmenü sind abgespeckt worden. Auch das Web Developer Menü ist laut Mozilla "großartig simplifiziert". Über den Page Inspector können direkt der helle und der dunkle Modus getestet werden, ohne über die Einstellungen gehen zu müssen. Weitere Neuerungen für Entwickler finden sich in den für sie separat aufgelisteten Änderungen. Außerdem hat Firefox natürlich wieder Sicherheitslücken gefixt, von denen manche ein hohes Risiko mitbrachten.

Siehe dazu auch:

  • Firefox: Download sicher und schnell von heise.de

(emw)