Firefox öffnet sich auf Android-Smartphones für beliebige Erweiterungen

Statt nur wenige handverlesene Add-ons lassen sich unter Firefox für Android nun Hunderte Erweiterungen installieren.

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(Bild: Mozilla)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Stefan Porteck

Bereits im Sommer hatte Mozilla Pläne angekündigt, den Firefox-Browser unter Android für Erweiterungen freizugeben. Dafür sollte ein offenes Ökosystem für Erweiterungen ab Version 120 des mobilen Browsers umgesetzt werden. Bislang unterstützte Firefox unter Android weniger als zwei Dutzend ausgewählte Apps. Darunter überwiegend solche wie uBlock Origin, Ghostery, Privacy Badger und Dark Reader, die dem Datenschutz dienen oder solchen, die einige Komfortfunktionen nachrüsten.

In der Mobil-Version von Firefox lassen sich nun mehr als 500 Add-ons installieren.

Nun hat Mozilla damit begonnen, weitere Add-ons freizuschalten. In der Ankündigung ist von mehr als 450 Erweiterungen die Rede. Bei unserem Test auf einem aktuellen Pixel-Smartphone bot Firefox Stand heute insgesamt mehr als 500 Erweiterungen zur Installation an. Gemessen an den 40.000 der Desktop-Version von Firefox sind wenige hundert Erweiterungen zwar nicht viel, aber dennoch ein deutlicher Mehrwert gegenüber dem Hauptkonkurrenten Chrome, der unter Android überhaupt keine Erweiterungen unterstützt.

Mozilla verspricht sich von dem Schritt einen merklichen Nutzerzuwachs für die Mobilversion von Firefox. Laut der Web-Traffic-Analyse-Website Statcounter kommt Firefox auf Android lediglich auf einen Marktanteil von rund 0,5 Prozent. Auf heise.de sind es etwas mehr: Bei unseren Lesern erreicht Firefox für Android unter den mobil genutzten Browsern einen Anteil von rund 4 Prozent.

(spo)