Flash-Stick-Hersteller kündigen erste U3-Sticks an

Kingston Technology, SanDisk und M-Systems wollen ihre USB-Flash-Sticks, die der U3-Spezifikation entsprechen, Mitte Oktober hierzulande in die Läden bringen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 104 Kommentare lesen
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Daniel Lüders

Kingston Technology, SanDisk, Verbatim und M-Systems haben auf der Technologiemesse Demofall erste USB-Flash-Sticks nach der U3-Spezifikation präsentiert. Dabei handelt es sich um USB-Flash-Sticks, die nicht länger nur als schnödes Laufwerk dienen, sondern vielmehr eine Arbeitsplatzumgebung zum Mitnehmen darstellen. Die Sticks verrichten ihren Dienst nach Einstecken in einen Windows-XP-Rechner und Eingabe eines Passworts. Ohne Passwort oder auf anderen Betriebssystemen wie Linux oder Mac OS zeigen sie nur eine gepackte, verschlüsselte Datei.

Alle Programme und Daten, die auf dem Stick installiert sind, verlassen den Flash-Stick nicht. Zieht man den Speicherstick von der USB-Schnittstelle, schließen sich automatisch alle vom U3-Stick gestarteten Programme, sodass weder auf der Festplatte noch im Hauptspeicher etwas zurückbleibt. Sowohl der Stick als auch die Programme, die von ihm gestartet werden, müssen die U3-Spezifikation erfüllen. Das sind momentan nur eine Handvoll Programme, unter anderem McAffee Antivirus, Mozilla Thunderbird und Migo von PowerHouse Technologies. Eine komplette Liste der unterstützten Software findet man auf der U3-Website. Gegründet wurde das Unternehmen U3 von M-Systems und Sandisk.

Die drei Hersteller wollen ihre U3-Sticks Mitte Oktober hierzulande in die Läden bringen. Sie sollen in Kapazitäten von 256 MByte bis 2 GByte erhältlich sein und nicht mehr als gewöhnliche USB-Sticks kosten. So kostet der disk2go-U3-Stick von M-Systems mit 256 MByte etwa 30 Euro, während der mit 2 GByte für 150 Euro zu haben sein soll. (dal)